Manching
Wer kommt, wer geht?

13.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:40 Uhr

Manching (dno) Als Erster hat bereits vor einigen Monaten Aleksandar Dmitrovic angekündigt, dass er den SVM zum Saisonende verlassen wird. Der 32-jährige Abwehrhüne heuert als Spielertrainer beim Kreisligisten SV Karlshuld an.

Auch Daniel Schachtner und Marco Bertic übernehmen künftig nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb des Spielfeldes Verantwortung. Schachtner geht als kickender Trainer zum FC Wackerstein-Dünzing in die Kreisklasse, Bertic wird Spielertrainer beim TSV Mailing. Maximilian Gruber folgt Ex-Trainer Uwe Neunsinger zum TSV Karlsburg in die Landesliga, und Bastian Hamm schließt sich dem Bezirksligisten TV Aiglsbach an. Verlassen wird den Verein auch der bisherige Co-Trainer Mario Chiaradia. Frank Lustig, der erst vier Spieltage vor dem Saisonende unter Vertrag genommen worden war, wird den Manchingern in der Bezirksliga wohl kaum zur Verfügung stehen. "Es kann schon sein, dass er am Anfang der Saison noch zwei oder drei Spiele macht, aber dann fliegt er wieder in die USA zum Studieren", sagt Oguz.

Als Neuzugänge stehen bislang Innenverteidiger Aydin Kaya (Türkisch SV Ingolstadt) und Angreifer Florian Ihring (FC Gerolfing) fest. Aus der eigenen Jugend sollen Jan Witek, Faruk Rencber und Jonas Prawda sowie Reservespieler Hazir Ramosaj an die erste Mannschaft herangeführt werden.

Zerschlagen hat sich dagegen der Wechsel von Atdhedon Lushi zu den Grünhemden. Die Zusage des Stürmers, der in der zurückliegenden Saison 17 Tore für den VfB Eichstätt in der Bayernliga erzielte, galt nur für die Landesliga. Nach dem Abstieg des SVM in die Bezirksliga entschied sich Lushi nun für ein Engagement beim Bayernligisten FC Pipinsried. "Das ist absolut sauber abgelaufen, ohne Nebengeräusche oder sonst irgendetwas", sagt Abteilungsleiter Cenker Oguz, "denn diese Konstellation war von Anfang an so besprochen." Keinen Rückzieher machte dagegen Tobias Strobl, der mit dem SVM in der Landesliga so richtig angreifen wollte. Nun muss er die Mannschaft als Spielertrainer zunächst einmal aus der Bezirksliga wieder auf Landesebene führen. "Ich übernehme den Verein auch in der Bezirksliga, weil ich zu meinem Wort stehe, selbst wenn es wehtut, weil ich mich eigentlich lieber weiter oben sehe", so der 28-jährige Mittelfeldspieler. Ob weitere Spieler hinzustoßen? "Wir sind mit zwei bis drei Spielern aus der Region im Gespräch", verrät Oguz und meint: "Diese würden uns schon noch guttun. Aber wenn es nicht klappt, dann macht es auch nichts. Wir haben bereits einen Kader mit einer guten Qualität. Wegen mir könnte die Saison jetzt schon losgehen."