Altmannstein (DK) Auf den ersten Blick sind es einfach nur zwei Kirchenfenster, die da im Altmannsteiner Marktmuseum ausgestellt sind. Doch wer genauer hinsieht, dem fällt auf, dass da etwas nicht stimmen kann.
Die Fenster, die den Heiligen Wolfgang und den Heiligen Nikolaus zeigen, stammen aus Berghausen. Im Jahr 1760 wurden sie beim Einfall der Schweden von der Dorfbevölkerung auf einem Dachboden versteckt – und wurden erst beim Abriss des Stadels wiedergefunden. Um 1970 herum wurden sie hergerichtet und standen zunächst im Rathaus, bevor sie ins Marktmuseum umzogen.
Beim Zusammenbauen der einzelnen Teile unterlief den Arbeitern dabei ein Fehler, der – soweit Vize-Bürgermeisterin Hannelore Eichenseher weiß – erst auffiel, als die Fenster ihren Platz im Museum bekamen. Sie vertauschten die oberen Teile der Fenster, sodass der Hilige Nikolaus jetzt nur noch einen Arm hat, in dem er den Fisch hält. Der Heilige Wolfgang hingegen hat eine Hand zu viel.
