Hohenwart (SZ) Der TSV Hohenwart befindet sich nach dem dritten Spieltag auf dem besten Weg, sich als Spitzenmannschaft der Kreisliga Donau/Isar 1 zu etablieren.
Durch einen 2:1-Heimerfolg gestern gegen den FC Sandersdorf liegen die Paartaler bereits auf Tabellenplatz zwei – und sind nach wie vor noch ungeschlagen.
Kreisliga Donau/Isar 1
Sieben Zähler holte das Team von Spielertrainer Roland Baumgärtner bisher, der gestrige Dreier gegen den FCS war allerdings hart erkämpft. „Es ging richtig zur Sache, die Gäste spielten sehr körperbetont – aber keineswegs unfair“, so TSV-Abteilungsleiter Richard Bäuerle der auch Schiedsrichter Benjamin Ebertseder hervor hob: „Das Match war nicht einfach zu leiten, er hat das aber völlig souverän gemacht.“
Souverän traten auch die Hohenwarter im ersten Durchgang auf und hatten das Match hier jederzeit vollkommen im Griff. „Durch diese starke Leistung bis zum Seitenwechsel verdienten wir uns den Heimsieg letztlich auch“, erzählt Bäuerle. Vom Anpfiff weg übernahmen die Platzherren das Kommando, waren sofort drin in der Partie und gingen bereits nach 17 Minuten verdient in Front: Manuel Haslauer bediente hier Kapitän Maximilian Mitterhuber, jener nahm die Kugel gekonnt mit der Brust an und versenkte sie dann trocken aus 16 Metern Entfernung im Netz.
„Sandersdorf fand bis zur Halbzeit keinerlei Mittel gegen uns. Der FCS suchte sein Heil in langen Bällen nach vorne – und jene waren für uns leicht zu verteidigen“, erzählt Hohenwarts Abteilungsleiter. Besser machten es da seine Mannen, welche folgerichtig ihren zweiten Treffer nachlegten. Diesmal funktionierte das Umschaltspiel der Paartaler – nach einem Eckball der Gäste bediente Sebastian Herker im Gegenzug den mitgelaufenen Alexander Sengl, und jener schob herausragend zum 2:0 ein (41.).
„Im zweiten Spielabschnitt fanden wir allerdings nicht mehr den Weg ins Spiel und taten uns richtig schwer“, erzählt Bäuerle. Prompt wurden die FCS-Kicker immer stärker, und nach gut einer Stunde gelang ihnen auch der Anschlusstreffer – allerdings auch unter Mithilfe der Paartaler: Diese konnten nämlich, wie schon in den vergangenen Wochen, bei einem Abwehrversuch nicht entscheidend klären – und Gästestürmer Philipp Pröbstl nutzte dies mit einem trockenen Schuss aus 25 Metern Entfernung zum 1:2 aus FCS-Sicht (62.).
„Je länger die Partie dann dauerte, umso tiefer drückte uns Sandersdorf in die Defensive“, berichtet Hohenwarts Abteilungsleiter von einer regelrechten Abwehrschlacht, welche die Baumgärtner-Truppe nun plötzlich abliefern musste. Dies tat sie freilich erfolgreich, und der Lohn hierfür ist nun Tabellenplatz zwei – wobei dies die TSV-Verantwortlichen als reine Momentaufnahme sehen. „Das Ziel bleibt weiterhin ein gesicherter Platz im Tabellenmittelfeld“, sagt Bäuerle: „Wobei sieben Punkte aus den ersten drei Saisonspielen natürlich einen Auftakt darstellen, mit dem wir durchaus leben können.“ Am kommenden Wochenende steht für seine Hohenwarter nun das Derby beim SV Karlshuld auf dem Programm, welcher seinen Saisonstart gehörig in den Sand gesetzt hat.
