Pfaffenhofen (mck) Die Stadt Pfaffenhofen ist auf der Suche nach einem neuen Geschäftsführer für ihre Wohnraumbeschaffungsgesellschaft (WBG): Der bisherige Chef der 100-prozentigen städtischen Tochtergesellschaft, Frank Dunkel, verlässt das kommunale Wohnbauunternehmen voraussichtlich zum Jahreswechsel, um sich anderen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Für die Stadt kommt diese Personalie zur Unzeit: Immerhin läuft gerade ein elf Millionen Euro schweres Neubauprojekt der WBG an der Kellerstraße und die Stadt hatte angekündigt, binnen fünf Jahren insgesamt 30 Millionen Euro in den sozialen Wohnungsbau zu investieren - und ausgerechnet jetzt muss die Geschäftsführung nach nur anderthalb Jahren wieder neu aufgestellt werden.
Weil es sich um Personalangelegenheiten handelt, will der geschäftsführende Beamte der Stadtverwaltung, Florian Erdle, die Angelegenheit nicht kommentieren. "Das Ganze stellt uns vor gewisse, aber meisterbare Herausforderungen", sagt der Jurist lediglich. "Auf die laufenden Projekte hat es aber keine Auswirkung." Die 1991 gegründete WBG hat den Auftrag, günstigen Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung zu schaffen und zu erhalten. Sie betreut mit ihren vier Beschäftigten auch die Wohn- und Gewerbeimmobilien von Stadt sowie Fundationsstiftung.
