Pörnbach
Wassergebühr wird neu kalkuliert

Pörnbacher Gemeinderat bespricht nur kleinere Punkte

26.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:14 Uhr

Der Weg zur Raitbacher Kirche ist ehrenamtlich neu gepflastert worden. - Foto: Vogl

Pörnbach (PK) Nur ein paar kleinere Punkte sind auf der Agenda des Pörnbacher Gremiums am Dienstagabend gestanden - und bei allen Tagesordnungspunkten war sich das Gremium einig.

Keine Einwände hatte der Gemeinderat gegen die Änderung eines bereits eingereichten Bauplans über den Anbau an ein bestehendes Gebäude in Puch. Der Bauherr hatte den ursprünglichen Plan abgespeckt, neu hinzugekommen war das Flachdach. Sonst gab es nur minimale Änderungen - und grünes Licht für den Antrag.

Etwas komplizierter war der Antrag auf Errichtung eines vier mal drei Meter großen Gartenhäuschens in der Hans-Lackner-Straße. Das geplante Häuschen stünde außerhalb der Baugrenzen, außerdem gibt es Überschreitungen vom Bebauungsplan. Die Gemeinde erteilte zwar ihr Einvernehmen, dennoch muss der Antrag wegen den nicht eingehaltenen Abstandsflächen ans Landratsamt. Im Gremium fiel außerdem auf, dass der Antragsteller sein Regenwasser auf das benachbarte Gemeindegrundstück ableiten würde. Er bekommt nun den Hinweis, eine Regenrinne ans Häuschen zu bauen und auf dem eigenen Grundstück zu versickern.

Nur eine Formsache war der Beschluss zur Überweisung der Jahresrechnung 2016 an den Rechnungsprüfungsausschuss, der einstimmig durch gewunken wurde. Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) erwähnte in dem Zusammenhang die vergleichsweise hohe Rücklage von zwei Millionen Euro. "Das ist sehr erfreulich", so der Rathauschef.

Keine Einwände gab es gegen das Vorhaben der Marktes Reichertshofen, eine Kindertagesstätte zu bauen - Pörnbach war als Nachbargemeinde beteiligt worden. Außerdem werden jetzt auch die Gebühren für das Pörnbacher Trinkwasser neu kalkuliert. Die Wassergebühr muss wieder für den nächsten Vierjahreszeitraum neu berechnet worden. Mit der Kalkulation wurde einstimmig das Büro Suchowski aus Ingolstadt zum Preis von 5600 Euro beauftragt.

Erfreuliche Nachrichten gab es aus Raitbach: Wie Bürgermeister Bergwinkel bei den Informationen der Verwaltung mitteilte, sei der Kirchenzugang von ehrenamtlichen Helfern kürzlich gepflastert worden. Das Material zahlt die Gemeinde.

Bergwinkel wies noch einmal darauf hin, dass ab 8. Mai die angekündigte Vollsperrung durch Pörnbach anstehe. Diese beinträchtige den örtlichen Verkehr jedoch momentan nicht und soll eher den überörtlichen Verkehr zum Umfahren des Ortes zwingen.

Bei den Anfragen beanstandete Max Klotz (FUW), dass in der Pörnbacher Lindenstraße Parkplatzmarkierungen auf dem Gehweg erfolgt seien. Bergwinkel war der Fall bereits bekannt. "Das soll rückgängig gemacht werden, die Sache läuft bereits."