Eichstätt
Wasser marsch!

Im Inselbad Eichstätt laufen die letzten Arbeiten vor der Eröffnung – am 12. Mai beginnt die Saison

04.05.2012 | Stand 03.12.2020, 1:32 Uhr

Vorbereitung auf die Saison: Noch sind Alexander Heier und seine Kollegen alleine im Inselbad. - Foto: clm

Eichstätt (clm) Das Wasser ist schon in den Becken, der Rasen auf der Liegewiese wurde auch schon gemäht. Trotzdem lässt sich Stadtwerke-Leiter Wolfgang Brandl von ein paar sonnigen Tagen nicht hetzen: Das Eichstätter Inselbad eröffnet am Samstag, 12. Mai, um Punkt 8 Uhr.

"Damit wir ein schönes Bad haben, braucht es eben einige Wochen Arbeit", erklärt Brandl. Seit Anfang April schuften daher Stadtwerke-Arbeiter, Bademeister, Gärtner und andere auf der Wasserwiese. "Dreck gibt es zwar weniger, aber das Gelände braucht viel Pflege." Allein um das Gras auf der Liegewiese einmal zu mähen, brauchen die Mitarbeiter anderthalb Arbeitstage. „Der Rasen und die Schwimmbecken kosten die meiste Zeit“, berichtet der Stadtwerkechef. Pro Becken sind zwei Tage eingeplant, für das 50-Meter-Becken eher drei.

Sechs Wochen lang sind drei Arbeiter täglich im Inselbad am Werk: Fliesen reinigen, Becken schrubben, Wasserqualität und -temperatur prüfen, Rasen mähen und andere Aufgaben stehen an. Um das Trio bei diesem Pensum zu unterstützen, schickt Brandl bei Bedarf weitere Stadtwerke-Arbeiter auf die Wasserwiese, die beispielsweise beim Beckenreinigen zur Hand gehen.

Zusätzlich zu den normalen Wartungsarbeiten stand heuer außerdem das Beachvolleyballfeld auf dem Plan. „Wir waren mit dem alten Sand nicht ganz zufrieden“, erklärt Brandl. Daher wurde das Material komplett ausgetauscht. Aber nicht nur die Körnchen im Volleyballfeld wurden ausgebessert. Auch ein Teil des Sandes am Kinderspielplatz wurde aufgefüllt. „Wenn die Altmühl Hochwasser hat, dann schwemmt es natürlich einen Teil vom Sand weg“, so Brandl.

Im vergangenen Jahr waren 109 286 Besucher im Eichstätter Freibad. „Das ist eine ganz gute Zahl“, kommentiert der Stadtwerke-Leiter zufrieden. Generell sei das Ziel, mindestens 100 000 Gäste in das Bad zu locken. „Die Schwimmer um 8 Uhr und die nächste Gruppe gegen 10 Uhr, die kommen jedes Mal – egal welches Wetter. Aber alles darüber hinaus ist sehr witterungsabhängig.“ Im vergangenen Jahr sorgte vor allem der heiße August für die positive Bilanz im Freibad.