Was ist das Besondere an der Veranstaltung?

Teilnehmer berichten, mit welchen Erwartungen sie auf die Strecke gehen

08.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:35 Uhr

Wolfgang Knöpfle, 55, aus Oberndorf am Neckar: Für mich zählen vor allem das familiäre Verhältnis unter den Teilnehmern, die hervorragende Organisation und die wunderschöne Gegend.

Dazu kommt natürlich die große sportliche Herausforderung. Ich bin zum dritten Mal dabei und habe einmal die kürzere Strecke über 170 Kilometer absolviert. Beim zweiten Start bin ich nach 200 Kilometern ausgestiegen. Heuer möchte ich unbedingt die ganzen 239 Kilometer zurücklegen.

Silke Kiel, 49, aus Cadolzburg: Die vielen Höhenmeter, die beim Junut überwunden werden müssen, und etliche tolle Ausblicke, zum Beispiel auf Burgen, sind für mich ein besonderer Anreiz. Auch Singleltrails, die man nicht nebeneinander absolvieren kann, empfinde ich als Herausforderung. Ich habe schon 170 und 180 Kilometer geschafft, dieses Mal sollen es die ganzen 239 Kilometer sein. Das erfordert zwar viel Training, aber das Erlebnis ist den Aufwand wert.

Kay Giese, 46, aus Buxtehude: Es gibt in Deutschland vier Laufwettbewerbe, bei denen mehr als 200 Kilometer zurückgelegt werden müssen. Einer davon ist der Junut, der Oberbegriff für die vier Veranstaltungen lautet Millenium Quest. In dessen Wertung kommt nur, wer bei allen Läufen ins Ziel kommt. Das habe ich im Jahr 2015 geschafft. Heuer möchte ich es wiederholen, deshalb bin ich erneut in Dietfurt am Start. Für mich ist aber auch die wunderschöne Landschaft ein Anreiz.

Stefanie Saul, 35, aus Welzheim: Für mich ist die Teilnahme am Junut Teil der Vorbereitung für einen Spendenlauf, der im Oktober in meiner Heimatstadt in Baden-Württemberg stattfindet. Ich absolviere 300 Kilometer am Stück in voller Feuerwehr-Schutzausrüstung einschließlich Atemschutzmaske. Diese Benefizveranstaltung habe ich schon einmal durchgeführt; es kamen 30000 Euro zusammen. Das möchte ich wiederholen, ein Training über 170 Kilometer kommt gerade recht.

Daniel Ditsch, 61, aus Saint-Avold in Frankreich: Nachdem ich Organisator Gerhard Börner kennengelernt hatte, war ich im Jahr 2012 zum ersten Mal hier. Obwohl ich nicht mehr so viel laufe wie früher, bin ich schon zum vierten Mal beim Junut dabei. Ein Freund begleitet mich, wir sind von der Umgebung und von der Kameradschaft begeistert. Heuer nehme ich wieder die lange Distanz in Angriff. Wenn ich schon bei diesem Ereignis mitmache, muss das einfach sein.
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