Ingolstadt
Wann kommt Henke?

Potenzieller Co-Trainer des FC Ingolstadt wartet weiter auf die Freigabe

24.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:34 Uhr

Geschätzter Analytiker: Michael Henke bei einer Spielbeobachtung. Der 55-Jährige soll beim FC Ingolstadt den Posten des Co-Trainers übernehmen. - Foto: Imago

Ingolstadt (DK) Gestern Abend hatte der FC Ingolstadt wieder heimischen Boden unter den Füßen. Um 20.35 Uhr landete das Schanzer Team mit eineinhalb Stunden Verspätung am Flughafen in Nürnberg.

Heute bekam die Mannschaft dann erst einmal frei, damit die Spieler ihre Koffer auspacken und sich wieder an Eis, Schnee und Kälte gewöhnen können. Ab Sonntag, möglicherweise noch mit einem Testspiel, soll dann die Vorbereitung auf den Punktspielstart am 3. Februar beim FSV Frankfurt beginnen. Weiter fraglich ist, ob Testspieler Nicky Kuiper von Twente Enschede ausgeliehen werden soll oder nicht. Trainer Tomas Oral hat den 23-jährigen Niederländer zehn Tage im Trainingslager im türkischen Belek gesehen und war durchaus angetan. „Man sieht seine gute fußballerische Ausbildung“, sagte Oral. Die Frage ist jedoch, ob er die Fitness mitbringt, um dem FC 04 helfen zu können.

Offen ist auch noch die Frage nach dem neuen Co-Trainer. Klar ist, dass sich Michael Henke mit dem FC 04 einig ist, aber noch immer ist unklar, zu welchem Zeitpunkt der 55-Jährige beim Zweitligisten seinen Job antreten kann. Henke, der mit seiner Familie in Paderborn lebt, und derzeit noch als Europa-Chefscout für Aston Villa tätig ist („Ich beobachte da vorwiegend Spiele in Deutschland, den Niederlanden und Belgien“), wartet auf die Freigabe des Klubs aus seinem Vertrag.

Mit seiner neuen Rolle als Co-Trainer der Ingolstädter hat sich Henke bereits auseinandergesetzt. „Ich weiß, dass Tomas Oral der Chef ist. Ich werde versuchen, mich im Trainerteam einzubringen“, sagt Henke und beteuert, die Hierarchien einzuhalten. „Ich habe mich als Co nie unwohl gefühlt. Mir ist wichtig, dass ich wieder auf dem Platz arbeiten kann.“

Beim iranischen Rekordmeister Esteghlal Teheran war der langjährige Assistent von Ottmar Hitzfeld zuletzt als Co-Trainer tätig. Nach dem Pokalsieg im Juni 2012 war sein Vertrag aber nicht verlängert worden. Als Chefcoach hatte Henke bisher beim FC Gütersloh (1988/89), 1. FC Kaiserslautern (Juli bis November 2005) und 1. FC Saarbrücken (Juni bis Oktober 2006) gearbeitet.