Ingolstadt
Vortrag über den Humanismus an der Universität Ingolstadt

05.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:24 Uhr

Ingolstadt (DK) Die 1472 von Herzog Ludwig gegründete Universität in Ingolstadt, Gründungsuniversität der heutigen Ludwig-Maximilian-Universität München, ist Thema eines Vortrags am heutigen Donnerstag. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Barocksaal des Stadtmuseums.

In die 1472 von Herzog Ludwig gegründete Universität Ingolstadt hielten Bildungsvorstellungen der Renaissance Einzug, sodass sich die Hohe Schule Ingolstadt schnell zu einem Zentrum des Humanismus nördlich der Alpen entwickelte. Renommierte Universitätslehrer, die auch heute noch ihren Rang in der Wissenschaftsgeschichte behaupten, zogen zahlreiche Studenten an.

Das 1494 gestiftete Georgianum, eine bis heute existierende Institution an der LMU München, gewährte Theologiestudenten Unterbringung und finanzielle Unterstützung. Maximilian Schuh, Historiker an der Universität Heidelberg, referiert zum Thema „Humanismus an der Universität Ingolstadt“. Schuh hat sich in seiner Dissertation in einer Studie mit der Universität Ingolstadt im 15. Jahrhundert befasst. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Universitäts- und Bildungsgeschichte nördlich der Alpen im Spätmittelalter Durch weitere Publikationen zum Thema rund um die Universität Ingolstadt ist er ein ausgewiesener Fachmann dieses für Ingolstadt so bedeutsamen Themas.

Eine Stunde vor dem Vortrag, um 18 Uhr, wird gemeinsam das Universitätsumfeld um Hohe Schule und Georgianum erkundet. Der Historische Verein in Kooperation mit dem Förderverein Georgianum und TIBI DABO, der Gesellschaft für Sprache und Kultur der Antike, laden in Kooperation zu den beiden Veranstaltungen ein.