Kösching (frj) Zu einem Vortrag über Anton Joseph Machalky, den Schöpfer der Altäre in der Pfarrkirche Kösching, laden Pfarrgemeinderat und Geschichtsverein Kösching am Sonntag, 17. September.
Gerhard Staudigl, ein guter Kenner der Werke des Bildhauers, wird den weithin unbekannten, aber gleichwohl bedeutsamsten Vertreter Regensburger Kunst um das Jahr 1700 vorstellen. Der Referent wird die Köschinger Altäre in das Gesamtwerk des Schnitzers einordnen, der seine Werkstatt in Stadtamhof hatte.
Machalky begann seine Karriere im Kloster Kaisheim. Häufig in Zusammenarbeit mit dem Maler Johann Gebhard arbeitete er danach in Ingolstadt. Im Barocksaal des Stadtmuseums sind dessen Werke dort ausgestellt. Machalky stattete eine Vielzahl von Kirchen aus.
Bei seinem Besuch in Kösching am vergangenen Wochenende hat der Kirchenmaler Gerhard Staudigl vieles aus seiner Forschungsarbeit zu Machalky erzählt, was in seinen Festvortrag einfließen wird. Die Einladung dazu geht an alle, denen die Köschinger Pfarrkirche nach der jüngsten Renovierung noch lieber geworden sein dürfte, aber auch an alle Liebhaber der wenig bekannten bayerischen Barockkunst. Der Eintritt für die Veranstaltung, die um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Kösching beginnt, ist frei.
