Schernfeld
Vortrag an Schernfelder Schule: Kinder und der Medienumgang

Medienpädagogischer Berater Thomas Klement informierte Eltern über den richtigen Umgang mit neuen Medien

13.03.2016 | Stand 02.12.2020, 20:05 Uhr

Schernfeld (EK) Die Technik des 21. Jahrhunderts hat die Art der Kommunikation völlig verändert: Smartphone und Co sind, das zeigte sich jetzt bei einem Elternabend an der Schernfelder Schule, längst in den Schultaschen der Kinder angekommen.

Thomas Klement von der Stiftung Medienpädagogik Bayern, vermittelte dazu den Grundschuleltern aus Schernfeld, Dollnstein, Walting, Wellheim und Eichstätt nicht nur die Wege der neuen Arten von Kommunikation. Er hatte auch Tipps dabei, wie man mit Kindern den Umgang mit neuen Medien vermittelt.

Klement zeigte auf, dass die vor wenigen Jahren noch beliebten lokalen Netzwerke und Chatrooms kaum noch eine Rolle spielen. Und selbst Facebook sei heute bei der Jugend längst nicht mehr die Nummer eins. Kommuniziert werde mittlerweile flächendeckend über WhatsApp, so Klement. Das sei umso erstaunlicher, weil dieser Nachrichtendienst erst ab 16 Jahren erlaubt sei.

Der Referent gab den Eltern zahlreiche Tipps: Sie reichten vom bewussten Aussuchen des Mobilfunkvertrags über die Absicherung des Smartphones bis hin zum Umgang mit den neuen Medien in der Familie. Denn hier sei das Vorbild der Eltern entscheidend, unterstrich Klement. "Man kann von Kindern nicht erwarten, dass sie ein Buch lesen, wenn man selbst ständig nur aufs Display starrt", sagte der medienpädagogische Berater im Schulamtsbezirk Ingolstadt. Eltern stünden heute deshalb vor der Aufgabe, ihre Kinder einerseits schützen zu müssen, andererseits dafür zu sorgen, dass ihnen der kompetente Umgang mit den neuen Medien geläufig ist.