Pondorf - Kein Selbstläufer sind in diesem Jahr die Neuwahlen des Vorstandes beim Förderverein der Grundschule Pondorf gewesen.
Nach längerer Diskussion konnte aber wieder ein komplettes Vorstandsteam gebildet werden.
Der bisherige Vorsitzende Albert Knitl versicherte den 16 anwesenden Vereinsmitgliedern, dass sich der Zeitaufwand beim Förderverein in Grenzen hält. Dennoch war die Bereitschaft zur Übernahme der Ehrenämter zunächst recht gering. Auch wollten sich eigentlich einige Vorstandsmitglieder von ihrem Posten zurückziehen. Angesichts des guten Zwecks, den der Förderverein verfolgt, erklärten sich dann doch mehrere Frauen bereit, ihr Amt für weitere zwei Jahre fortzuführen.
Zur neuen Vorsitzenden wurde Simone Braun gewählt, die dem Vorstand bisher bereits als Beisitzerin angehörte. Stellvertreterin bleibt Judith Karg. Auch Kassenwartin Waltraud Achatz und Schriftführerin Christina Brendel führen ihre Ämter für eine weitere Amtsperiode fort. Neue Beisitzer sind Marina Feigl und Nadine Bauer-Knödl. Die Kasse wird künftig von Anna Kammerl und Silke Fehlner geprüft.
Die Aktivitäten des Vereins hielten sich angesichts der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 ebenfalls in Grenzen. Im vergangenen Jahr konnte Pandemie-bedingt nicht einmal die Jahresversammlung stattfinden, erklärte Albert Knitl. Bereits damals wären eigentlich die Neuwahlen fällig gewesen. Man kam überein, die Wahlen auszusetzen und um ein Jahr zu verschieden. Alle Vereinsfunktionäre blieben daher ein weiteres Jahr im Amt.
Von einem soliden Kassenstand konnte Waltraud Achatz berichten. 2020 wurden vier zusätzliche Computer für die Grundschule angeschafft und auch die Klassenfahrten wurden bei Familien ab dem dritten Kind finanziell bezuschusst. Für Veranstaltungen der Schule schaffte der Förderkreis Biertischgarnituren an. Mit neuen Lernspielen und speziellen Schutzmasken mit dem Vereinslogo erhielten die Schülerinnen und Schüler weitere Zuwendungen durch den Verein.
Wegen des zeitweise vorgeschriebenen Distanzunterrichtes wurden heuer noch keine Ausgaben für den Schulbetrieb getätigt, so dass der Kassenbestand durch die Mitgliedsbeiträge weiter angestiegen ist.
Zu Beginn des neuen Schuljahr möchte man den Erstklässlern wieder die Schutzmasken mit dem Logo des Fördervereins zur Verfügung stellen, auch wenn man hofft, dass diese dann nicht mehr allzu oft zum Einsatz kommen müssen. Doch das Infektionsgeschehen lasse sich einfach nicht vorhersehen, hieß es in der Versammlung.
Bei der Diskussion um die Mitgliedsbeiträge wurde vorgeschlagen, eine Vereinheitlichung für Privatpersonen herbeizuführen. Bisher zahlen Einzelpersonen zehn Euro pro Jahr. Der Familienbeitrag liegt bei 15 Euro. Künftig sollen im Privatbereich einheitlich 15 Euro verlangt werden. Der Firmenbeitrag bleibt bei 25 Euro. Höhere, freiwillige Beiträge oder Spenden können aber jederzeit geleistet werden. Die Mitgliederversammlung stimmte für die Beitragsanpassung.
mby
