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Von Wasserwesen, Füchsen und einer Busfahrerin

Das sind weitere Premieren an fünf Nürnberger Kindertheatern

02.10.2013 | Stand 02.12.2020, 23:36 Uhr

n Theater Rootslöffel: An diesem Samstag hat dort „Maxie und Mia“ von Beat Fäh Premiere. Das Theaterstück für Zuschauer ab sechs Jahren erzählt von der Putzfrau Mia und von Maxie – dem Wesen aus dem Wasser –, von Hilfsbereitschaft und Anpassung.

So geht das kleine Flossenwesen zunächst in die Schule und entwickelt sich später zur erfolgreichen Geschäftsfrau. Die Putzfrau Mia aber ist nicht so sicher, ob das der beste Weg ist. „Und ganz nebenbei erzählt das Stück die Geschichte der Evolution“, sagt Regisseur Frizz Lechner. Weitere Informationen unter www.rootsloeffel.de

n Theater Mummpitz: Den Auftakt der 34. Spielzeit macht am 13. Oktober „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“ nach dem Buch von Martin Baltscheit. Im Mittelpunkt steht der alte Fuchs, der zunehmend vergesslich wird, nachdem er sich über viele Jahre um die jungen Tiere gekümmert hat. Jetzt ist es an den Jungen, sich zu kümmern. „Es ist eine Geschichte vom Vergessen und Wiederfinden“, sagt Regisseurin Andrea Erl, „mit viel Musik“. Ein Stück, das Zuschauern ab sechs Jahren das Thema Demenz näherbringt. Informationen zu weiteren Premieren unter www.theater-mummpitz.de

n Theater Pfütze: Neben der Uraufführung des Musiktheaters „Die große Wörterfabrik“ (siehe großer Text) am 4. Oktober, steht am 23.11. die nächste Uraufführung für Zuschauer ab sieben Jahren auf dem Programm. „Die Busfahrerin“ (nach dem Buch von Vincent Cuvellier) bringt Morgen für Morgen die Kinder zur Schule – als bekennende Kinderhasserin. Sie ist unbeliebt und unsympathisch. Eines Tages schläft Juliette im Bus ein, wird vergessen und muss den Tag mit der Busfahrerin verbringen. Und das wird ein ganz überraschender Tag. Der Spielplan im Internet unter www.theater-pfuetze.de

n Theater Salz+Pfeffer: Das Figurentheater nimmt im Oktober „Carabas“ wieder auf, ein Konzert für ein Bläserquintett und den gestiefelten Kater. Spannend wird es im Mai 2014. Mit „Gehört das so! Die Geschichte von Elvis“ nach dem Buch von Peter Schössow wendet sich Salz+Pfeffer auch an Kinder an Gehörlosenschulen. Die Themen Abschied nehmen und Sterben werden auf humorvolle wie poetische Weise auf die Bühne gebracht – „das Stück auch in Gebärdensprache zu zeigen, ist Neuland für uns“, sagt Ralph Zitzelsberger. Informationen unter www.theater-salz-und-pfeffer.de

n Thalia Kompagnons: Für den kommenden Februar haben sich die Thalia Kompagnons etwas Besonderes ausgedacht. Nur so viel wird schon verraten: „Ton soll im Mittelpunkt stehen“, sagt Joachim Torbahn. „Es ist ein wunderbares Material, um daraus Geschichten zu gestalten, um Welten entstehen zu lassen und wieder zu zerstören.“ Vorher geht es allerdings erst einmal mit dem Stück „Der standhafte Zinnsoldat“ zu Gastspielen nach Australien – einem Maltheater, das Malen mit einer Geschichte und Musik verbindet. Informationen unter www.thalias-kompagnons.de DK