Von Anfang an dabei

12.10.2008 | Stand 03.12.2020, 5:31 Uhr

60 Jahre beim VdK: Richard Geier (links) und Johann Omasreiter gratulieren Ortsvorsitzender Theo Walter (rechts) und Stellvertreterin Irmgard Stengelin, selbst unter den Geehrten. - Foto: Heumann

Neuburg (lm) Oft genug kommt das Gesellige im Kampf für die kleinen Leute durch den Paragrafendschungel, dem Tagesgeschäft des VdK, zu kurz. Jetzt gab es Gelegenheit zum familiär-gemütlichen Ausgleich. Der Ortsverband Neuburg hatte verdiente Mitglieder zu ehren. Das Zehnjährige wurde per Postweg erledigt, das Fest wäre einfach zu groß ausgefallen. Aber bei einem Verein mit 1750 Mitgliedern bedarf’s auch für die dienstälteren Jubilare schon eines Saales von der Größe des Veranstaltungsraumes in der Geriatrie, deren Mitträger ja auch der eigene Landesverband ist. Viele Schicksale, bewegte Lebensläufe bündelt so ein VdK-Jubiläum. Über die praktische Arbeit und Unterstützung hinaus markiert der Sozialverband auch gelebte Solidargemeinschaft.

Diese erfahren seit 20 Jahren Hildegard Grimm, Erna Pinter, die langjährige Kreisgeschäftsführerin Irmgard Stengelin, Hans Knop, Karl Heinz Mayr, Gertrud Dietrich, Thomas Hartmann, Xaver Ostermeier, Ludolf Schorer, Johann Bayer, Erwin G. Kettl, Albert Enthaler, Irmgard Ottenlocher, Renate Bretschneider, Michael Geier, Herbert Hub, Christa Kornreiter, Gertrud Seitz, Berta Fichtner, Elfriede Drexler, Adolf Kraus und Monika Bauer.

Erna Eder, Hedwig Weber, Anneliese Vandrey, Hans Koerner, Viktoria Bachmeir, Voler Kurtz, Irmgard Sedlmair, Albert Bole, Manfred Federsel und Michael Riess sind bereits 30 Jahre beim VdK, bei Ludwig Pflanz sind es schon 40, bei Hildegard Nawrat gar 50 Jahre.

Nicht mehr alle sind so gut auf den Beinen, dass sie zu der Feier kommen konnten, sie werden die nächste Tage dafür halt Besuch bekommen. Ihnen gilt die besondere Aufmerksamkeit; bereits im Jahr 1948 waren Johann Omasreiter, Maria Luger, Anna Notzon, Richard Geier, Johanna Habermeier und Adolfine Dindas dem Sozialverband beigetreten, der sich in diesen Gründungsjahren verstärkt dem Schicksal der Opfer und Hinterbliebenen des Krieges angenommen hatte.