Eichstätt
Vom Jobticket bis zum QR-Code

19.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:48 Uhr

Eichstätt (kno) Einige konkrete Maßnahmen sollen die Stadtlinie attraktiver machen, erläutert Stadtwerkeleiter Wolfgang Brandl. Neu im Angebot ist das Jobticket: Firmen können solche Jahreskarten für ihre Angestellten erwerben.

Ab zehn Tickets gibt es eine Ermäßigung von zehn Prozent. "Das Interessante aber ist, dass Arbeitgeber einen steuerfreien Zuschuss von 44 Euro gewähren können", so Brandl weiter. Damit würde sich der Preis für die Jahreskarte von 276 Euro auf 204 Euro reduzieren. "Dieses Angebot lebt vom Arbeitgeberzuschuss", hofft Brandl auf entsprechende Resonanz. Momentan würden Gespräche unter anderem mit der Universität und der Diözese geführt. "Das Jobticket steht aber natürlich allen Arbeitgebern der Stadt offen", macht Brandl deutlich.

Ein weiterer Punkt, der in diesem Jahr umgesetzt werden soll, ist das "Dynamische Fahrgastinformationssystem" (DFI). Dahinter verbergen sich elektronische Anzeigentafeln, die darüber informieren, in wie vielen Minuten der nächste Bus kommt. Ein solches System gab es schon mal probeweise am Leonrodplatz. Nun soll es diese Anzeigentafeln nicht nur am Omnibusbahnhof, sondern auch am Marktplatz und - wieder - am Leonrodplatz geben. Der Ball liege allerdings bei der Stadt, erklärt Brandl, "der Förderantrag läuft".

Beim Rest der insgesamt über 80 Haltestellen der Stadtlinie sollen zumindest QR-Codes für mehr Information sorgen: "Damit können Smartphone-Nutzer in Echtzeit mitverfolgen, wo sich die Busse gerade befinden", so Brandl. Der Leiter der Stadtwerke sieht darin keine Spielerei, sondern eine echte Qualitätsverbesserung.

Freilich seien diese Maßnahmen nur "Mosaiksteinchen", um die Stadtlinie wieder in die Spur zu bringen. Weitere sollen nach und nach folgen.