Gachenbach (bdh) Wie sollen die beiden in der Scharnitz geplanten Windräder finanziert werden? Wie werden die Rehe im Wald mit dem Lärm fertig – und wie viel ist in Gachenbach oder Westerham noch zu hören? Wie lange hält so eine Anlage? Wann schreibt sie schwarze Zahlen? Und warum sind ausgerechnet Aresing und Gachenbach für die kommunale Energiegesellschaft SoL Energie so interessant? Mit diesen und noch viel mehr Fragen bombardierten rund 180 interessierte Bürger am Freitagabend den Gachenbacher Bürgermeister Alfred Lengler und SoL-Energie-Geschäftsführer Wolfgang Braun. Beim Infoabend in Gachenbach waren – im Gegensatz zu einer ähnlichen Versammlung vor einigen Wochen in Aresing – die Wortmeldungen aber fast durchwegs sachlich, die Stimmung blieb trotz der schwülwarmen Temperatur im Saal ruhig.
Neben einigen Windkraftgegnern waren offenbar auch viele Befürworter anwesend. Viel Applaus bekam Martin Kappelmaier für seinen Vorschlag, per Bürgerbefragung in Gachenbach über den Bau der geplanten Windräder abstimmen zu lassen. „Das ist eine gute Idee“, fand Bürgermeister Lengler. Ausführlicher Bericht folgt.
