Vier Zugpferde hören auf

26.11.2007 | Stand 03.12.2020, 6:19 Uhr

 

Allersberg (HK) Geschlossenheit nach innen und außen demonstrierte der CSU-Ortsverband Allersberg mit Bürgermeister Bernhard Böckeler und den Markträten bei der Nominierungsversammlung am Freitagabend.

So war es auch das Ziel des Ortsverbandes, bei der Nominierungsversammlung am Freitagabend eine schlagkräftige Mannschaft zu präsentieren.

Dies ist der Führung wohl gelungen. Unter Leitung des früheren CSU-Vorsitzenden, Marktrat und stellvertretenden Bürgermeisters Rudolf Mang wurde das 20-köpfige Team für die bevorstehenden Marktratswahlen im März vorgestellt und in einer bisher noch nie da gewesenen Einmütigkeit auch von der Versammlung bestätigt. Lediglich zwei Gegenstimmen erhielten die 20 Kandidaten.

Mit dieser stark verjüngten Mannschaft geht die CSU Allersberg in die Marktratswahl. Ziel ist es, die bisherigen zehn Sitze zu verteidigen und wenn möglich sogar noch zuzulegen. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft liegt bei 46 Jahren, darauf ist man besonders stolz. Der jüngste Kandidat ist 19 und der älteste Bewerber 60 Jahre alt.

Ausdrücklich wurde bei der Nominierungsversammlung stellvertretenden Bürgermeister Robert Köstler, Richard Sturm, Georg Deininger und Franz Kronenwetter, die sich nicht mehr zur Wahl stellen, gedankt für ihren jahrelangen großartigen Einsatz und ihr Engagement im Marktrat und in der CSU. Das vorbildliche Wirken zum Wohle der Marktgemeinde über mehrere Jahrzehnte sei beispielhaft.

CSU-Ortsvorsitzender Thomas Schönfeld ließ die vergangenen sechs Jahre seit der jüngsten Marktratswahl im Jahr 2002 mit der Bundes- und Landespolitik Revue passieren. Der eingeschlagene Kurs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Günther Beckstein bringe das Land vorwärts und die Große Koalition habe ihre Bewährungsprobe bestanden, so Schönfeld. Besorgt blickte er aber auf einige Landkreisgemeinden, in denen die CSU regiert.

Ein positives Fazit der Gemeinde- und Marktpolitik der zurückliegenden sechs Jahre zog Bürgermeister Berhard Böckeler. Er lobte eine aktive Bürgergesellschaft und attestierte eine gewisse Aufbruchstimmung. Es sei viel geschaffen, bewegt und angeschoben worden, so Böckeler. "Aber wir haben noch viel vor."