Roth
Viel Pech im letzten Zweitliga-Rennen

Triathleten des Rother Team twenty.six nach einer Radpanne nur 16. - Klassenerhalt dennoch gemeistert

04.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:08 Uhr
Unglücklicher Abschluss: Das Rother Team Twenty.Six muss sich beim Rennen in Baunatal nach einer Radpanne mit dem 16. Platz begnügen. Trotzdem überwiegt bei den Rothern die Freude über den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. −Foto: Lechner

Roth (HK) Einen Wettkampf zum Vergessen haben die Triathleten des Rother Teams twenty.

six zum Abschluss in der 2. Bundesliga erlebt. Aufgrund einer bitteren Panne auf dem Rad blieb den Rothern beim Rennen in Baunatal nur der letzte Platz unter den teilnehmenden 16 Teams. Trotzdem - und das steht für Teamchef Florian Lechner an erster Stelle - hat die Mannschaft den Klassenerhalt geschafft.

Für die Zweitliga-Athleten standen bei ihrem Abschlusswettkampf in Nordhessen zunächst 750 Meter Schwimmen im Baunataler Parkbad auf dem Programm, danach verließen sie das Parkstadion und mussten einen 20 Kilometer langen Rundkurs mit dem Rad zurücklegen, ehe es zurück ins Stadion ging, wo die fünf Kilometer lange Laufstrecke den Abschluss des Rennens bildete.

Bereits vor dem Wettkampf mussten die Rother die erste Hiobsbotschaft verkraften: Jonas Endres musste krankheitsbedingt abspringen, damit reisten Andreas Sommer, Robert Gößwein, Paul Wranik und Peter Santagati nur zu viert nach Baunatal. Nach dem das Schwimmen für das Quartett noch ganz ordentlich lief, hatte Peter Santagati kurz nach seinem Wechsel auf das Fahrrad richtig Pech. Bereits nach wenigen Metern fuhr er einen Platten. "Ich habe die anderen fahren lassen, konnte mir nach einigen Minuten einen Reifen leihen und bin die Strecke schließlich alleine zu Ende gefahren", sagte Santagati. Die Konkurrenz war damit natürlich längst enteilt. Da die Zeit des vierten Athleten im Ziel ausschlaggebend für die Endplatzierung war, blieb Sommer, Gößwein und Wranik nichts anders übrig, als auf Santagati zu warten. Die Rother brachten das Rennen trotzdem zu Ende, hatten im Ziel aber rund zehn Minuten Rückstand auf den Vorletzten LTV Erfurt. "Wir haben immerhin noch wichtige Punkte geholt und sind somit nächstes Jahr definitiv wieder in der 2. Bundesliga dabei", sagt Teamchef Florian Lechner.

Damit dürfen sich die Triathlonfreunde aus Roth auch auf spannende Duelle zwischen dem Team twenty. six und der TSG Roth freuen, die vor wenigen Wochen in Beilngries bekanntlich den Aufstieg in die 2. Liga perfekt machten. In der Abschlusstabelle belegt das Team twenty. six den zwölften Platz unter den 16 Mannschaften. Den Sieg beim abschließenden Rennen holte sich Gastgeber KSV Baunatal knapp vor den Teams aus Darmstadt und Erlangen. Die Nordhessen schafften damit den Aufstieg in die 1. Triathlon-Bundesliga.