Mainburg
Viel Lob zum Abschluss

268 junge Leute beenden ihre Lehrzeit und ihre Ausbildung an der Berufsschule – 110 haben nun einen Mittleren Bildungsabschluss

29.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:51 Uhr

Glückwunsch: Die besten Absolventen der Berufsschule freuten sich mit den Politikern und Ehrengästen beim Festakt in Mainburg über ihre Leistungen - Foto: privat

Mainburg (DK) 268 Berufsschulabsolventen haben in der Mainburger Stadthalle das Ende ihrer Lehrzeit gefeiert. Dabei zeichneten Schule und Politik die 20 besten Azubis für deren Leistungen aus.

Erstmals sprach dabei Berufsschulleiterin Maria Sommerer, die seit einem Jahr in Kelheim im Amt ist, die Abschiedsworte. Begrüßt wurden die Absolventen und alle Ehrengäste vom Leiter der Mainburger Berufsschul-Zweigstelle, Wolfgang Steger, der diese Aufgabe ebenfalls zum ersten Mal meisterte. 20 Gesellen aus den verschiedenen Handwerkszweigen, die an der Berufsschule in Kelheim und Mainburg ausgebildet wurden, bekamen Preise für ihre hervorragenden Leistungen.

Diese 20 hatten allesamt die Note 1,5 oder besser. Stolz darauf können nicht nur die Eltern der ehemaligen Auszubildenden sein, sondern auch die Lehrer der Berufsschule, denen Sommerer in ihrer Ansprache dankte. Verabschiedet wurden aus der Abteilung Wirtschaft 30 Industriekaufleute, neun Kaufleute im Groß- und Außenhandel, 40 Bürokaufleute, 26 Kaufleute im Einzelhandel und 34 Verkäufer sowie neun Friseure.

Aus dem Bereich der Metalltechnik bekamen ihren Gesellenbrief 15 Anlagenmechaniker Industrie, fünf Industriemechaniker (Fertigungstechnik), elf Maschinen- und Anlagenführer, neun Kfz-Mechatroniker und Kfz-Service-Mechaniker. Die Außenstelle Mainburg entließ 20 Raumausstatter, 25 Sattler (Feintäschner, Auto-, Boots-, Planen- und Reitsportsattler), 15 Fahrzeuginnenausstatter und 20 Schreiner, die ihre Freisprechung am Abend noch ausgiebig feierten.

110 Schülerinnen und Schüler haben im Zuge ihrer Berufsschulausbildung zudem den Mittleren Bildungsabschluss erreicht. Die Jahrgangsbesten bekamen Staatspreise – heuer waren dies Peter Bresler aus München, der in Mainburg Fahrzeugsattler gelernt hat, sowie Maria Kögel, die ebenfalls in Mainburg zur Raumausstatterin ausgebildet wurde.

Wie in jedem Jahr verliehen auch die Abgeordneten des Landkreises Preise und sprachen Grußworte. So überreichte Martin Neumeyer (CSU) eine Auszeichnung an Alexander Rieder aus Mainburg, der Schreiner gelernt hat. Gabriele Preindl bekam einen Preis aus den Händen von Johanna Werner-Muggendorfer (SPD) für ihre Leistungen als Bürokauffrau bei einem Autohaus in Abensberg, und Josef Christl aus Train wurde von Andreas Fischer (FDP) ausgezeichnet, weil er sich als Azubi im Bereich Anlagenmechaniker in Münchsmünster verdient gemacht hat.

Landrat Hubert Faltermeier (FW), der es nicht versäumte an die Staatspolitiker zu appellieren, dass Bildung nicht nach Haushaltslage gemacht werden dürfe, überreichte die Preise des Kreises Kelheim an Barbara Brunner aus Westerheim (Raumausstatter), Stefan Müller aus Kelheim (Kfz-Mechatroniker), Sophie Paulus aus Kelheim (Bürokauffrau) und Lea Richter aus München (Sattlerin).