Beilngries
Viel getan, viel zu tun

Altmühl-Jura-Regionalmanagerin Kathrin Peter zieht eine positive Jahresbilanz

24.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Beilngries (DK) Sehr zufrieden mit dem zu Ende gehenden Jahr ist das Regionalmanagement von Altmühl-Jura. Mobilitätskonzept, Ausbildungstag und heimatkundliche Vorträge - die Liste der Aktivitäten ist lang. Daran soll sich auch 2018 nichts ändern, wie die Verantwortlichen betonen.

Die Buden für den Weihnachtsmarkt stehen schon, in den Supermärkten stapeln sich die Schokonikoläuse - und auch so manches Weihnachtslied ist bereits zu hören. Mit der Vorweihnachtszeit beginnt auch wieder die Phase des Zurückschauens - und des Pläneschmiedens für die Zukunft. Beim Regionalmanagement von Altmühl-Jura ist das nicht anders. Und so hatten Regionalmanagerin Kathrin Peter (Foto) und Altmühl-Jura-Vorsitzender Manfred Preischl jüngst zum Bilanzgespräch für das Jahr 2017 geladen.

Sehr zufrieden ist man in der Geschäftsstelle am Alten Kanal in Beilngries mit den zurückliegenden Monaten. In allen drei Handlungsfeldern, die für diese Förderperiode festgeschrieben sind, habe sich viel getan. Konkret sind das die Bereiche "Demografischer Wandel", "Innovation und Wettbewerb" sowie "Regionale Identität". Was im ersten Moment nach Worthülsen klingt, muss in der Praxis mit Leben gefüllt werden, davon sind Preischl und Peter überzeugt. Und das sei auch gelungen, wie sie auflisten.

Beim Handlungsfeld "Demografischer Wandel" habe man sich vor allem mit dem Thema Mobilität beschäftigt. Bekanntermaßen haben alle Haushalte in den zwölf Mitgliedsgemeinden im Frühjahr einen entsprechenden Fragebogen erhalten. "Das ist ganz wichtig, dass die Bürger bei diesen Themen mit involviert sind", betonte Kathrin Peter. In Kürze soll die Auswertung der eingegangenen Antworten abgeschlossen werden. Über die Haushaltsbefragung hinaus gab es entsprechende Netzwerktreffen und den E-Mobilitätstag in Altmannstein, außerdem wird der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in der Region vorangetrieben. Im kommenden Jahr soll das Engagement in Sachen Mobilität in zwei konkrete Maßnahmen münden.

Beim Handlungsfeld "Innovation und Wettbewerbsfähigkeit" geht es vorrangig um den Wirtschaftsraum Altmühl-Jura. Sowohl eine Standort- als auch eine Ausbildungsbroschüre wurde bereits herausgegeben. Außerdem fanden mehrere Netzwerktreffen statt, die jeweils hervorragend besucht waren. "Das zeigt uns, dass wir dabei an einem Punkt sind, der die Leute interessiert", so Preischl. Unter anderem ging es um die Frage, wie man Talente für den eigenen Betrieb gewinnen kann. Am 5. Dezember steht noch ein Netzwerktreffen zum Thema Industrie 4.0 bei der Firma Spangler an, im kommenden Jahr wird der Reigen fortgesetzt. Große Aufmerksamkeit hat Altmühl-Jura diese Woche auch für den Tag der Ausbildung erhalten. Dabei waren 300 Schüler in der ganzen Region unterwegs, um den Arbeitsalltag in den Betrieben kennenzulernen. Eine Wiederholung des Angebots im kommenden Jahr ist bereits festgezurrt. Ebenfalls angekündigt ist eine Standortmesse, mit der man die Nachfolge der bisherigen Gewerbeschau antritt. Als Termin wurde das Wochenende des 21. und 22. April festgelegt, Ausrichter ist Dietfurt. Die Standortmesse ist für beide Tage angekündigt. Am 21. April ist zudem eine Ausbildungsbörse in der Sieben-Täler-Halle, am 22. April findet auch der E-Mobilitätstag in Dietfurt statt. In diesem Rahmen wird das Mobilitätskonzept mit Ergebnissen der Haushaltsbefragung vorgestellt. Darüber hinaus wird im Zuge einer Neustrukturierung der Altmühl-Jura-Internetseite eine Gewerbedatenbank angelegt.

Beim Handlungsfeld "Regionale Identität" hatte man sich im Vorjahr noch verstärkt für das Thema Integration engagiert. Da werde inzwischen aber von vielen Seiten sehr viel geleistet "und wir wollen keine Doppelstrukturen aufbauen", berichtete Kathrin Peter. Stattdessen rückte beim Regionalmanagement jüngst eine Vortragsreihe unter dem Motto "Heimat, Kultur, Geschichte" in den Mittelpunkt. In vielen Gemeinden bereits abgeschlossen ist das Ansinnen, einheitliche Ortseingangstafeln aufzustellen. Deutlich über 4000 Besucher zählten die Mitgliedsgemeinden bei der Veranstaltung "Eine Region in Aktion" am 21. Mai.

Viel ist geschehen, viel ist zu tun: Auf diesen Nenner lässt sich die derzeitige Situation beim Regionalmanagement herunterbrechen. Denn im neuen Jahr stehen nicht nur die besagten Aktionen an. Man muss sich auch für die nächste Förderphase bewerben, denn die aktuelle Periode läuft Ende 2018 aus. ‹ŒFoto: Fabian Rieger