Altomünster
Versteck im Gebüsch war zu schlecht

29.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:37 Uhr

Altomünster/Pfaffenhofen (PK) Eine größere Suchaktion mit Hundeführer und Hubschrauber hat in der Nacht zum Sonntag ein angetrunkener Autofahrer aus dem südwestlichen Landkreis Pfaffenhofen ausgelöst. Der 25-Jährige war gegen 2 Uhr bei Thalhausen, Gemeindebereich Altomünster, frontal gegen einen Baum geprallt.

Ein Autofahrer verständigte die Polizei, nachdem er das völlig zerstörte Fahrzeug bemerkt hatte und Erste Hilfe leisten wollte. Vom Fahrer fehlte freilich jede Spur, jedoch bemerkte der Ersthelfer, dass das Innere des Fahrzeugs blutverschmiert war. Die Polizeibeamten, die den Unfall aufnahmen, sahen in der Nähe des Fahrzeugs eine halb volle Bierflasche im Feld liegen und folgten dieser Spur. Offenbar war der Autofahrer zu Fuß durch ein Feld geflüchtet. Da aufgrund der Beschädigungen am Fahrzeug davon auszugehen war, dass der Fahrer schwerer verletzt ist, wurde die Umgebung durch einen Hundeführer und später auch mit einem Hubschrauber abgesucht.

Mit dessen Hilfe konnte der Fahrer dann in einem Gebüsch entdeckt werden, in das er sich verkrochen hatte. Der Mann war laut Polizei zwar nur leicht verletzt, jedoch erheblich alkoholisiert. Er musste sich im Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen.