Eichstätt
"Verkörperung ehrenamtlichen Engagements"

Vorstand des Kolping-Diözesanverbands bestätigt - Förderpreise verliehen

15.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:21 Uhr
Die Preisträger des Kolping-Förderpreises mit Diözesan-Vorsitzender Eva Ehard (Mitte) und Präses Dr. Stefan Killermann (rechts). −Foto: Kommer

Eichstätt (EK) Eva Ehard wurde mit überwältigender Mehrheit erneut zur Vorsitzenden des Kolping-Diözesanverbands gewählt. Ebenso wurden Bernhard Bräunlein als stellvertretender Diözesanvorsitzender sowie Monsignore Dr. Stefan Killermann als Diözesanpräses und Domvikar Christoph Wittmann als sein Stellvertreter von der Diözesanversammlung im Amt bestätigt. Die Kontinuität der vergangenen Amtsperiode konnte auch bei den Fachausschussleitern erhalten werden.

Die Themenbereiche Eine Welt, Glaube und Kirche, Familie, Gesellschaft und Politik werden auch künftig zielgerichtet und strukturiert bearbeitet, wie es hieß. Auf diese Weise könne das Kolpingwerk in der Diözese Eichstätt auch weiterhin "die stabile Verkörperung ehrenamtlichen Engagements" sein, wie es in den Grußworten von Erwin Fath (Kolping Landesverband Bayern), Harold Ries (Kolping-Bundesverband) und Ordinariatsrätin Barbara Bagorski vom Bischöflichen Ordinariat zum Ausdruck kam.

 

Nach dem Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden und dem Finanzbericht von Diözesangeschäftsführer Ewald Kommer standen weitere erfreuliche Ereignisse im Mittelpunkt der Diözesanversammlung. So konnte der Kolping-Förderpreis verliehen werden. Domkapitular Dr. Killermann zeichnete als Vorsitzender der Vergabejury die Preisträger mit einer kurzen Laudatio aus. Neben drei dritten Preisen an die Kolpingsfamilien Beilngries und Wolframs-Eschenbach (jeweils für ihre Arbeit mit Flüchtlingen) beziehungsweise Herrieden (für ihr beispielgebendes Familienwochenende) ragte die Kolpingsfamilie Schwabach mit ihrem Lernpaten-Projekt als Hauptpreisträger heraus. Mit einem Preisgeld von 1000 Euro können die Schwabacher nicht nur Materialien für die Lernpaten neu anschaffen, sondern auch das langer sehnte Bild von Adolph Kolping für den Betreuungsraum der Berufseinstiegsbegleitung. Kriterien für die Vergabe des Kolping-Förderpreises sind die Berücksichtigung eines Leitbildprofilthemas, die Kreativität des Projekts, Nachhaltigkeit, Modellcharakter, Vernetzung im Verband und schließlich die Öffentlichkeitsarbeit.

Die zweite Preisverleihung betraf das Diözesanspiel der Kolpingjugend. Bei diesem Projekt waren alle Kolpingfamilien aufgerufen, generationenübergreifende Projekte zu veranstalten. Organisiert wurde die Aktion vom Kontaktlinse-Team der Kolpingjugend. Es nahmen sieben Kolpingfamilien teil. Der erste Platz wurde mit 100 Euro (KF Wemding), der zweite mit 75 Euro (KF Beilngries) und der dritte Platz mit 50 Euro (KF Wolframs-Eschenbach) dotiert. Die Laudatio hielt Diözesanjugendleiter Tobias Bacherler, überreicht wurden die Preise von Judith Rank.

Zu guter Letzt gab es noch Ehrungen für herausragendes Engagement von Einzelpersönlichkeiten im Verband. Die frisch gekürte Bundesleiterin Julia Mayerhöfer aus Dietfurt erhielt die Dankurkunde mit Kolping-Medaille. Mit der Ehrennadel des Diözesanverbands wurde Barbara Graf (Töging) ausgezeichnet.