Landshut (dk) Unvergessen bleibt für eine 55-Jährige aus dem Landkreis Landshut wohl die Nacht auf Mittwoch: Nach einem misslungenen Versuch ihr verlorenes Gebiss aus dem Revisionsschacht ihres Hauses zu fischen, mussten Polizeibeamten die Frau aus dem Abwasser bergen.
Einer Frau aus Buch am Erlbach (Landkreis Landshut) fiel am Dienstagabend aus Versehen ihr Gebiss in die Toilette. Voller Verzweiflung rannte sie daraufhin zum Revisionsschacht in den Garten, um es aus dem Abwasserkanal zu ziehen. Die Frau stieg in den zwei Meter tiefen Schacht, rutschte auf einem Mauervorsprung ab und fiel in das Wasser.
Leider war es ihr in dieser misslichen Lage nicht mehr möglich, sich selbst zu befreien. Auch ihre Hilferufe blieben ungehört. Einzig und allein ihren Hunden hatte es die Frau zu verdanken nach drei Stunden endlich aus dem Abwasserschacht befreit zu werden. Die witterten nämlich nach einiger Zeit die Gefahr, machten lautstark bellend auf sich aufmerksam und alamierten so eine Nachbarin.
Die verständigte Polizeistreife begann umgehend mit der Bergung der mittlerweile stark unterkühlten 55-Jährigen. Sie kam mit dem Rettungsdienst in das Krankenhaus. Von dem Gebiss fehlt leider bis heute jede Spur.
