Schrobenhausen (tsk) Da war sich Roland Weigert sicher: „Andere hätten so eine Ausstellung auch gerne.“ Bei der Eröffnung der 23. Soba hatte der Landrat viel Lob für die Veranstalterin Martha Stief und ihr Team übrig. Und er war nicht der Einzige: Jürgen Hauck, der Stellvertreter von Weigerts Kollege aus dem befreundeten Saale-Orla-Kreis, sprach von der „mittlerweile so nahen und warmen Partnerschaft“, die die beiden Kreise pflegten, was sich auch bei der sehr gut organisierten Soba zeige.
Und Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan, gleichzeitig Schirmherr, sprach gar von einem „Leuchtturm in der Region“. Und da solche Leuchttürme ja eher in wasserreichen Gegenden benötigt werden, war es fast folgerichtig, dass während Stephans Rede plötzlich Platzregen einsetzte. Und der trommelte so stark auf das Zeltdach, dass Stephan unterbrach. Die Handwerker mussten sogar ran, weil es an zwei Stellen durch die Decke regnete. Als das Regenintermezzo beendet war, kam Stephan zurück auf die Bühne und scherzte: „Das kommt davon, wenn man sich einen Schirmherrn hält.“
Mit einem anderen Element, nämlich Feuer, hatte Poellath-Geschäftsführer und Ehrengast Nico Brombeis im vergangenen Jahr zu kämpfen. In seiner Firma hatte es Mitte Juli schwer gebrannt, danach – beim Beheben der Schäden – habe sich aber „im ungewollten Praxistest“ die Leistungsfähigkeit der Betriebe und Dienstleister der Region offenbart, sagte Brombeis. So wie eben bei der Soba – die Martha Stief mit drei Begriffen kennzeichnete: „Regional, innovativ und vielfältig“.
