Ingolstadt
Unerlaubte Spritztour wird teuer

29.12.2011 | Stand 03.12.2020, 1:59 Uhr

Ingolstadt (DK) Ein 31-jähriger Manchinger hat sich wegen einer illegalen Spritztour nach Unterfranken mit einem geliehenen Auto großen Ärger eingehandelt. Wie die Ingolstädter Verkehrspolizei mitteilte, kam er am Mittwoch gegen Mittag in ein Autohaus an der Neuburger Straße und zeigte Interesse an einem gebrauchten A6 im Wert von 10 000 Euro.

Der Händler überließ ihm den Wagen für eine zweistündige Probefahrt. Als Sicherheit ließ der Mann einen Opel auf dem Firmengelände zurück. Nachdem der Audi trotz telefonischer Aufforderung bis Geschäftsschluss nicht zurückgebracht wurde, nahm ein Angestellter Kontakt mit der Polizei auf. Recherchen ergaben, dass der zurückgelassene Opel seit Heiligabend bei einer Autovermietung vermisst wird. Gegen 23 Uhr nahm die Spritztour auf der A 3 ihr Ende. Bei Weibersbrunn in Unterfranken wurde eine Streife der Polizei auf den Audi aufmerksam, da er in extremen Schlangenlinien unterwegs war. Die Beamten stoppten das Auto und nahmen den Fahrer sowie dessen älteren Bruder vorläufig fest. Sie entdeckten auch eine kleine Menge Heroin. Ein Test ergab, dass der 31-Jährige unter Drogeneinfluss stand. Seinen Führerschein ist er erst mal los.