Dietfurt (mms) Es gibt wohl kaum ein Freibad in der Region, das so schön gelegen ist wie das Sieben-Täler-Freibad in Dietfurt. Allerdings dürfte es auch kaum eines geben, das so alt ist. Die Grundform stammt aus den 1960er Jahren. Eine große Sanierung ist überfällig.
Das sieht auch der Stadtrat so.
Deshalb hat ein Ingenieurbüro die Einrichtung unter die Lupe genommen und genau untersucht. Das Ergebnis präsentiert Experte Josef Letzguß dem Stadtrat am 24. Oktober – und auch gleich die Rechnung. Die hat es in sich und beläuft sich auf rund 2,3 Millionen Euro. Neue Becken, neuer Kinderbereich, neue Gebäude – das Ingenieurbüro will das Sieben-Täler-Freibad ins 21. Jahrhundert bringen. Die Stadträte teilen die Auffassung und wollen so schnell wie möglich loslegen. Doch es gibt einen Haken: Niemand kennt die Qualität des Betons im großen Schwimmerbecken. Sollte der marode sein, wird die Sanierung noch deutlich teurer – vielleicht sogar zu teuer.
Deshalb heißt es nun warten, bis zum Frühjahr 2012. Dann wird der Beton untersucht und die genauen Schritte der Sanierung werden festgelegt. Bürgermeister Franz Stephan (CSU) hat das Ziel ausgegeben: Im September 2012 geht’s los.
