Pietenfeld
Umweltclownin im Kindergarten

Ines Hansen erzählt spielerisch zum Thema "Strom und Wasser"

26.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:38 Uhr

Als Umweltclown war Ines Hansen im Pietenfelder Kindergarten zu Besuch und erzählte zum Thema "Strom und Wasser". - Foto: Kleinhans

Pietenfeld (klk) Ein etwas anderer Clown stattete dem Kindergarten St. Michael Pietenfeld einen Besuch ab. Anders als die Clowns im Zirkus überbrachte Ines Hansen in der Rolle des Umweltclowns spielerisch Informationen rund um das Thema "Strom und Wasser".

Bevor der Umweltclown sich mit den Vorschulkindern, den Dinos, intensiver mit dem Thema beschäftigte, begrüßten alle Kinder den besonderen Gast im morgendlichen Sitzkreis. Wie groß die Spannung vor dem Besuch war, zeigte sich bereits beim Eintreffen der Kinder in der Früh. "Heute kommt die Umweltclownin, heute kommt die Umweltclownin", rief die 6-jährige Lena in freudiger Erwartung. Mit ihrer Gitarre, ihrem Witz und ihrer offenen Art gelang es Ines Hansen schnell die Kinder in ihren Bann zu ziehen. Vor deren Augen verwandelte sie sich mit Hilfe ihrer Schminkstifte dann zur Umweltclownin. In bunter Pluderhose, passenden Schuhen, ihren roten Haaren und dem typischen grünen Mund nahm sie die Kinder mit ihren Liedern auf die Reise zum Thema Energie.

Nach der Begrüßung in großer Runde war die Zeit der "Dinos" gekommen: Sie durften sich in Begleitung von Hansen und den Dinobetreuerinnen Angelika und Piri im Atelier des Kindergartens mit dem Thema "Strom und Wasser" auseinandersetzen. Mit Hilfe eines riesengroßen Memorys wurde den Vorschulkindern so mancher Energiefresser vorgestellt und bewusstgemacht, wie wichtig es ist achtsam mit unseren Ressourcen umzugehen. Dass Energiesparen leicht ist und sogar Spaß machen kann, erlebten sie durch spielerische Beispiele. "Jetzt erst mal nachgedacht", rief Dino Lina in die Runde, "es laufen Fernseher, Radio und Licht. Muss das sein" Schnell war für die künftigen Erstklässer klar: Entweder Radio oder Fernseher und schon kann gespart werden.

Bei einer weiteren Aktivität mit einem Schwungtuch wurde den Mädchen und Buben ordentlich eingeheizt. Hier wurde verständlich: Strom ist Bewegung. Mit dem großen bunten Tuch machten die Kinder durch Bewegung deutlich, ob viel oder wenig Energie verbraucht wird. Wenn wenig Strom oder Wasser verbraucht wurde, schwangen sie das Tuch ganz leicht, bei hohem Verbrauch ganz kräftig. Die Kinder waren während des Besuchs alle konzentriert bei der Sache und wurden dafür von der Umweltclownin am Ende mit einem Zauberstein belohnt. "Wir wussten vorab nicht, was auf uns zukommt und waren alle ganz gespannt", erzählt Christina Frohne, Leiterin des Kindergartens St. Michael. "Es war eine ganz tolle Veranstaltung, die uns allen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird." Vielleicht, so der Wunsch der Leitung, gibt es ja ein baldiges Wiedersehen mit dem etwas anderen Clown.