Eichstätt
Umfrage zur Müllvermeidung beim Einkaufen

Studierende der KU haben sich mit plastikfreien Waren und dem Unverpackt-Konzept beschäftigt - Mithilfe aller gefragt

07.06.2020 | Stand 02.12.2020, 11:13 Uhr

Eichstätt - In einer anonymen Online-Befragung möchten Studierende der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Daten über den Kenntnisstand und die Bedürfnisse in Bezug auf das Thema "Müllvermeidung beim Einkaufen" sammeln.

Angesprochen ist die Eichstätter Bevölkerung, die Studierenden bitten um die Teilnahme möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger. Im Rahmen ihres Zusatzstudiums "Nachhaltige Entwicklung" und eines Projektseminars haben vier Studierende der KU ihr Augenmerk auf die Abfallwirtschaft im Landkreis Eichstätt gerichtet. Anregungen zu ihrer Datenerhebung hatten Veronika Chruszczyk, Josef Jobst, Carolin Kinzl und Marlene Trittler zu Beginn des Sommersemesters von Engagierten des Netzwerkes "fairEInt - Initiative Nachhaltige Region Eichstätt" erhalten, das regionale Projekte zur nachhaltigen Entwicklung anstoßen und zur nachhaltigen Gestaltung Eichstätts beitragen will. Die vierköpfige Arbeitsgruppe des Seminars "Nachhaltige Entwicklung 2" unter Leitung von Ina Limmer hat es sich daraufhin zur Aufgabe gemacht, Informationen über das umfangreiche Thema der Müllvermeidung beim Einkaufen zu sammeln. Parallel plant sie, in einer weiteren Datenerhebung die Möglichkeit des unverpackten und plastikfreien Einkaufs bei Eichstätter Lebensmittel- und Gemischtwarenläden zu erfragen.

Als Endprodukt der kleinen Studie soll ein Infoheft entstehen, das die Möglichkeiten zum unverpackten Einkaufen in Eichstätt zusammenfassend darstellt. Darüber hinaus wollen die Studierenden einen Sticker konzipieren, der alle Eichstätter Läden entsprechend kennzeichnet. Die Umfrage ist anonym und dauert circa fünf Minuten. Sie kann noch bis zum 14. Juni ausgefüllt werden, Teilnahmebögen liegen auch im Unverpackt-Laden "Einfach so" aus. Folgender Link führt zur Umfrage: http://umfragen. ku. de/67516/lang-de.

Vorgestellt werden die Ergebnisse der Umfrage sowie aller erarbeiteten Konzepte des Projektseminars beim virtuellen Hochschulaktionstag der KU "Aufklärung 2.0 für eine nachhaltige Entwicklung" am 24. Juni 2020, an dem die Studierenden auch mit dem Ehrengast Ernst Ulrich von Weizsäcker diskutieren werden. Organisiert wird der Hochschulaktionstag vom Projekt "Laudato Si - Die päpstliche Enzyklika im Diskurs für eine große Transformation" der KU; mitwirken werden verschiedene Partner wie die Deutsche Gesellschaft des Club of Rome und die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler.

Im Anschluss an den Aktionstag plant das Netzwerk fairEInt, die Ergebnisse und Konzepte an die Entscheidungsträger in Eichstätt weiterzugeben und somit eine Umsetzung der Ideen anzustoßen.

ddk