Bad Gögging
Umbau der Therme ab April

Projekt kostet 4,4 Millionen Euro

21.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:57 Uhr

Bad Gögging (gsz) Die Räte des Zweckverbands Bad Gögging haben ein rund sechs Millionen Euro schweres Paket auf den Weg gebracht, um die Therme im Kurort bei Neustadt zu sanieren. Los gehen soll es mit der Römersauna, gleichzeitig der dickste Brocken.

Mit dem Bau einer Arenasauna samt Aufenthaltsbereich draußen, einer zusätzlichen Biosauna drinnen, einem Pool, geräumiger Liegehalle und Gastronomie soll die Attraktivität der Anlage, 16 Jahre nach ihrer Eröffnung, gesteigert werden. „Damit gewinnen wir auch zunehmend mehr Patienten und Gäste“, lautet die Prognose von Leiter Franz Bauer.

Der Umbau kann voraussichtlich Mitte April starten. Als Verbandschef betonte Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich: „Wir werden alles tun, damit das Projekt schnell Realität wird.“ Kostenpunkt: knapp 4,4 Millionen Euro. Während der Umbauphase wird der Saunabereich geschlossen. Als Ersatz entsteht bis dahin eine Alternative im 600 Quadratmeter großen Garten, unter anderem mit einem Tretbecken, in dem die Besucher gemächlich durch Moor stapfen können. Knapp 300 000 Euro verschlingt der geplante Umbau der bestehenden Räume, die Erneuerung der Technik sowie Neuanschaffungen wie Packungsmoorbehälter.

Mit 931 000 Euro ist die Generalsanierung der Tiefgarage angesetzt. Hier befolgte die Verbandsversammlung den Rat von Martin Huber. Sein Ingenieurbüro hatte den Zustand des über 30 Jahre alten Baus untersucht. Weil vor allem an den Stützen Salzeinlagerungen Schäden angerichtet haben, sieht er sich nicht in der Lage, „bei einer kleinen Lösung“ eine Gewährleistung zu bieten. Davon ließen sich die Anwesenden überzeugen. Heinrich: „Es gibt keine Alternative, die funktioniert.“ Und laut Huber seien nach der beschlossenen, umfangreichen Sanierung, bei guter Wartung der Garage neue Beeinträchtigungen in den nächsten „zehn Jahren und mehr“ kaum zu erwarten.