Pfaffenhofen (lbe) Beim Fastenessen war der katholische Pfarrsaal am Sonntag fast bis auf den letzten Platz besetzt. Über 130 Besucher nahmen die Einladung des Sachausschusses "Eine Welt" des Pfarrgemeinderates der katholischen Stadtpfarrei St. Johannes Baptist in Pfaffenhofen an.
Traditionell organisiert der Ausschuss immer am ersten Fastensonntag ein Solidaritätsessen für einen guten Zweck. Das Fastenessen bildet in der katholischen Stadtpfarreiden Auftakt der Misereor-Fastenaktion, die in diesem Jahr unter dem Thema "Gottes Schöpfung bewahren – damit alle leben können" steht.
Aus 25 Kilogramm Kartoffeln und weiteren 25 Kilogramm Gemüse und Zwiebeln hatten die fleißigen Köchinnen des "Eine Welt"-Ausschusses eine deftige Gemüsesuppe gekocht. Außerdem boten sie eine nicht weniger leckere Pfannkuchensuppe an und zur Wahl stand auch eine Wursteinlage. Zum Nachtisch gab es dann noch Kaffee und selbst gebackenen Hefezopf.
Pastoralreferent Sepp Steinbüchler, der Leiter des "Eine Welt"-Ausschusses, freute sich über die rege Beteiligung. Er dankte allen fleißigen Köchinnen sowie den anderen Helferinnen und Helfern.
Der gesamte Erlös des Fastenessens kommt immer einem Misereor-Projekt zugute, und da entschieden sich die Veranstalter diesmal für eine Kinderklinik in Kabul/Afgha-nistan. Dort werden jährlich mehrere tausend Kinder ambulant behandelt und Hunderte werden operiert. Neben der medizinischen Versorgung werden die Kinder auch sozial betreut und von einer Lehrerin unterrichtet.
