TV verschafft sich fürs gute Finale Ausgangspositionen

15.02.2009 | Stand 03.12.2020, 5:12 Uhr

Beim Sieg gegen Parsberg ließ sich Riedenburgs Thomas Schwägerl (im Hintergrund) am Netz nur selten bezwingen. - Foto: wrt

Riedenburg (wrt) Mit drei Siegen aus vier Spielen haben sich die Volleyballer des TV Riedenburg am Samstag eine gute Ausgangsposition im Abstiegskampf geschaffen. Die Landesliga-Herren gewannen gegen Parsberg und Nittenau II jeweils 3:1, die Bezirksklasse-Damen besiegten Gastgeber Hainsacker 3:0, unterlagen aber dem SV Wiesent mit 0:3.

Das Landesliga-Team des TV stand am vorletzten Spieltag unter Zugzwang. Nachdem der Nittenau II VC Hohenfels/Pars-berg im ersten Spiel überraschend mit 3:1 geschlagen hatte, mussten die Riedenburger plötzlich beide Partien gewinnen, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu landen. Keine leichte Aufgabe, zumal Parsberg auf Rang zwei stärker einzuschätzen war als der TV und der zudem in dieser Partie auf Kapitän Carsten Henke verzichten musste. Dafür half erstmals in dieser Saison Außenangreifer Tobias Pfaller aus, was sich vor allem im Angriff bemerkbar machte.

Riedenburg begann gut, ließ aber die letzte Konsequenz vermissen. So gewannen die Hausherren Durchgang eins mit 25:22. Im 2. Satz wurde der Turnverein am Netz stärker. Gute Blocks und vor allem intelligentere Angriffe sorgten für viele Punkte. Dazu kam, dass die Riedenburger ihr Aufschlagsspiel forcierten und so Parsberg, das seinen wichtigsten Spieler Wolfgang Stöhr ersetzen musste, völlig aus dem Konzept brachten. Mit 25:21 und 25:17 gingen die beiden Sätze an die Niederbayern. Im vierten Satz mussten die Riedenburger noch einmal zittern, konnten aber letztlich verdient das Spiel mit 25:23 gewinnen.

In Spiel zwei gegen den TSV Nittenau II liefen der TV in Bestbesetzung auf, da nun auch Henke mit an Bord war. Dennoch ging der erste Satz daneben: Im Angriff klappte wenig und vor allem die Blockarbeit gegen die schnellen TSV-Angreifer war miserabel. Doch Stück für Stück stellten die Riedenburger diese Fehler ab und mit Pfaller hatte man wieder einen Punktegaranten auf der eigenen Seite. Riedenburg gewann mit 25:22 und war damit zurück im Spiel.

In den nächsten beiden Durchgängen waren die Dreiburgenstädter die klar überlegene Mannschaft. Gute Aufschläge, starke Blockarbeit und überlegene Angriffe ließen die Nittenauer zunehmend verzweifeln. Mit 25:14 und 25:18 nahmen die Dreiburgenstädter auch diese beiden Punkte mit nach Hause. Damit dürfte ein Sieg gegen den Tabellenletzten SGS Amberg am 7. März am letzten Spieltag für die jetzt fünftplatzierten Riedenburger zum Klassenerhalt reichen.

Sechster in der Tabelle aber noch nicht ganz aus dem Abstiegsstrudel sind die Bezirksklasse-Damen des TV. Mit Florian Baierl für Trainer Bernhard Walter an der Seitenlinie, gewannen den Riedenburger das wichtige Spiel gegen den Tabellenletzten Hainsacker mit 3:0 (25:23, 25:20, 25:11). Im ersten Durchgang war es Melanie Wachter, die mit sieben Aufschlägen in Folge die richtige Richtung für die TVler vorgab.

Gegen den Tabellenvierten SV Wiesent scheiterten die Riedenburgerinnen im Angriff, da die Oberpfälzer viele Bälle in der Abwehr entschärfen konnten und im Gegenzug ihrerseits die Punkte machten. Das 14:25, 14:25 und 18:25 war eine klare Abfuhr. Die TV-Damen müssen damit am letzten Spieltag am 14. März gegen den Tabellenvorletzten ATSV Kallmünz punkten, um nicht doch noch auf dem undankbaren Relegationsplatz zu landen.