Ingolstadt (sid/DK) Der FC Ingolstadt kann in der kommenden Saison mit 16,88 Millionen Euro an TV-Geldern planen. Der Absteiger erzielt damit am meisten Einnahmen aller 18 Fußball-Zweitligisten aus der nationalen und internationalen Vermarktung der Übertragungsrechte.
Der "Kicker" veröffentlichte gestern die Zahlen, die die Deutsche Fußball-Liga (DFL) den 36 Profiklubs am Wochenende vorgelegt hatte.
Das Maß der Dinge bleibt der FC Bayern München. Der deutsche Rekordmeister erhält 95,84 Millionen Euro. Dahinter folgen Borussia Dortmund (86,50), Schalke 04 (77,94) und Bayer Leverkusen (76,95). Der FC Augsburg erhält 47,51 Millionen Euro. Schlusslicht der Liste ist RB Leipzig, der nur 28,78 Millionen bekommt.
Hinter dem FC Ingolstadt folgen in der 2. Liga Darmstadt 98 (15,41) und Eintracht Braunschweig (14,21). Der 1. FC Nürnberg bekommt 14,04 Millionen Euro und die SpVgg Greuther Fürth 10,93 Millionen Euro. Aufsteiger Jahn Regensburg belegt mit 6,60 Millionen Euro nur den vorletzten Platz.
Insgesamt gehen 980 Millionen Euro aus der nationalen und knapp 206,4 Millionen aus der Auslandsvermarktung nach dem neuen Verteilungsschlüssel an die Vereine. Anhand des neuen Schlüssels, der vier Kriterien berücksichtigt, werden allein 70 Prozent des Geldes nach einer Fünfjahreswertung an die Klubs verteilt - daher erhalten die Bayern so viel und Leipzig verhältnismäßig wenig.
