Scheyern
Tuba und Harfe vereint

30.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:51 Uhr

Scheyern (PK) Unter dem Motto "Why not" steht am Sonntag, 9. Juli, ein Konzert in ungewöhnlicher Besetzung im Wittelsbacher Saal des Scheyrer Klosters.

Tuba und Harfe treffen ab 19.30 Uhr (entgegen der ersten Ankündigung, die 20 Uhr als Beginn auswies) aufeinander - gespielt von den beiden Professoren Andreas Martin Hofmeir, seines Zeichens Tuba-Ikone und ehemaliges Mitglied von La Brass Banda, sowie Andreas Mildner.

"Sie haben doch auch geheiratet, oder? Sehen Sie, die Evolution basiert auf der erfolgreichen Kombination der schier unvereinbaren Gegensätze", kommentiert Hofmeir die Verbindung von Tuba und Harfe, die bei dem Konzert einen ähnlichen Siegeszug hinlegt wie die von Mann und Frau. Das Programm ist in Duo- und Solostücke aufgeteilt, da Mildner der (natürlich nicht ernst gemeinten) Auffassung ist, dass sein "überdimensionierter Eierschneider" nur ohne Tubaklänge wahre Schönheit entfalten könne, während der Tubist sein Instrument natürlich gerne ohne störendes Gezupfe präsentieren möchte. Man darf gespannt sein, wie diese beiden Musiker trotzdem zusammenfinden.

Hofmeir gewann 2004 als erster Tubist den Echo-Klassikpreis sowie weitere Kabarett-Auszeichnungen. Mit dem Harfenisten Mildner gründete er das erste Tuba-Harfen-Duo weltweit. Zur Aufführung kommen Werke des Geisenfelder Komponisten Jörg Duda und Gisbert Näther, die speziell für dieses Duo komponiert wurden, sowie Stücke von Telemann, Maganini, Piazolla und Massenet.