Spielberg (wto) Am vorletzten Rennwochenende des Audi-TT-Cups auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg hat der Lentinger Rennfahrer Simon Wirth zwei Läufe zum Vergessen erlebt. Auf die laut eigener Aussage schönste Anlage im Rennkalender brachte er aus den Vorwochen guten Speed mit und hoffte auf weitere Platzierungen in den Top Ten.
Vor dem Saisonfinale Mitte Oktober wollte er seinen zehnten Gesamtplatz festigen oder gar noch einmal verbessern.
Doch schon mit dem Qualifying am Samstagmorgen war Wirth nicht zufrieden. "Es hat einfach nicht wirklich gepasst", ärgerte er sich über die Startplätze zwölf und elf für die beiden Rennen. Später am Tag gelang ihm beim ersten Lauf jedoch ein guter Start, und der 21-Jährige machte schnell einige Positionen gut. In der zweiten Rennhälfte jedoch wurde er von einem Kontrahenten bei einer harten Attacke touchiert. Mit beschädigtem Hinterreifen drehte er sich in der folgenden Kurve in den Kies. So fiel der gebürtige Ingolstädter auf Rang elf zurück, den er ins Ziel rettete.
Auch im zweiten Rennen erwischte Wirth wieder einen guten Start und machte Plätze gut. Doch schon in der ersten Kurve rammte ihn ein anderer Fahrer von der Strecke, Wirth schied frühzeitig aus. Mit insgesamt 81 Meisterschaftspunkten liegt er zwar derzeit noch auf Rang zehn, doch der Vorsprung ist geschmolzen. Beim letzten Saisonrennen (13. bis 15. Oktober) am Hockenheimring wird es also noch einmal spannend.
