Dietfurt
TSV will Bilanz verbessern

Die Dietfurter haben gegen den FC Zandt noch nie gewonnen

21.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:57 Uhr

Schlechte Erinnerung: Beim jüngsten Gastspiel des FC Zandt im September 2012 verlor Dietfurt (links Sebastian Fritz) 2:5 - Foto: Bachhuber

Dietfurt (gfd) Ein Tor hatte die erste Fußballmannschaft des TSV Dietfurt im Hinspiel gegen den FC Zandt in der Bezirksliga Oberpfalz Süd geschossen – aber zwei Gegentreffer kassiert. Die drei Punkte blieben deshalb in Zandt.

Dies soll sich am Sonntag ab 14 Uhr ändern, wenn die Mannschaft von Trainer Jürgen Brückel zum letzten Heimspiel in diesem Jahr antritt. Dann soll Zandt die Heimreise endlich mit leeren Händen antreten. In den bisherigen fünf Duellen hatten die Gelb/Schwarzen stets das glücklichere Ende für sich. Im sechsten Aufeinandertreffen soll nun der Sieben-Täler-Elf der erste Sieg glücken.

Die Bilanz des TSV Dietfurt ist ernüchternd. 6:22 Tore, null Punkte – schlechter könnte es für die Gastgeber nicht aussehen in den Vergleichen mit dem FC Zandt. 1:2, 2:5, 1:3, 2:5 und 0:7 lauten die Endresultate. „Jeder Punkt vor der Winterpause tut noch gut. Egal, wie der Gegner heißt“, sagt Brückel. Ein Ende der Niederlagenserie gegen den Angstgegner käme dem TSV-Trainer gelegen, so könnte der Abstand von sieben Punkten zu den Abstiegsrängen vergrößert werden. Im Hinspiel hatten die Dietfurter zu viel Respekt vor dem Gegner gezeigt. Erst gegen Ende der Partie hatten sie ihre Ängstlichkeit abgelegt, was zu spät war.

Der FC Zandt spielt im vierten Jahr in der Bezirksligajahr. Nach einem dritten und einem vierten Platz erreichte die Mannschaft im vergangenen Jahr die Vizemeisterschaft, doch in der Relegation verpasste sie mit einem 1:1 und einer 3:6-Niederlage gegen den SV Fortuna Regensburg den Aufstieg in die Landesliga. In dieser Saison laufen die Zandter ihren Ansprüchen hinterher. Als Ligavierter liegen sie zehn Zähler hinter Spitzenreiter TSV Kareth-Lappersdorf. Der Rückstand auf den VfB Bach, der auf dem Relegationsplatz steht, ist dank des überraschenden 2:1-Sieges des 1. FC Beilngries gegen den VfB am vergangenen Wochenende um drei Punkte auf noch vier Zähler geschrumpft. Die Zandter selbst siegten 3:2 gegen den TV Riedenburg. „Wir machen nicht genügend Tore“, bemängelt der sportliche Leiter Jürgen Kellner, „da bin ich nicht zufrieden. Die beiden ersten Plätze sind für uns nicht erreichbar.“ In den Spielen gegen vermeintlich leichtere Gegner ließ die Mannschaft von Trainer Petr Dvorak unnötigerweise Punkte liegen. „Die Leute bringen nicht, was wir uns erhofft hatten“, kritisiert Kellner scharf und kündigt für die kommende Saison einen erneuten Umbruch an.

Das ist nichts Neues beim FC Zandt. In der Mannschaft befinden sich überwiegend hochkarätige Spieler aus Tschechien, einer der namhaftesten Akteure ist der 21-jährige Michal Hvézda, der von der zweiten Mannschaft des FC Viktoria Pilsen verpflichtet worden war. Die Zandter benötigen gegen Dietfurt auf jeden Fall einen Sieg, um beim vierten Anlauf für den Aufstieg den zweiten Platz nicht aus den Augen zu verlieren.