Aresing
Tempo 30 für den Schemmelweg

Rat beschäftigte sich mit Verkehrsregelungen rund ums neue Baugebiet

11.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:48 Uhr
Als Rennstrecke in Richtung des Baugebiets Hänggasse (rechts hinten) benutzen manche Autofahrer den Schemmelweg. Darum soll hier nun Tempo 30 gelten. −Foto: Preckel

Aresing (SZ) Manchmal geht’s ganz schnell: Erst in der vergangenen Woche hatte sich Bürgermeister Klaus Angermeier mit Anliegern des Aresinger Schemmelwegs zusammengesetzt, um die ihrer Meinung nach problematischen Stellen bei der Zufahrt zum neuen Wohngebiet Hänggasse zu besprechen.

Und schon am Montagabend landete die Angelegenheit im Gemeinderat. Wichtigste Entscheidung der Volksvertreter: Im südlichen Bereich des Schemmelwegs sollen an drei Stellen Tempo-30-Verkehrsschilder aufgestellt werden.

„Die brettern da ganz schön durch“, sagte der Bürgermeister, als er über die Autofahrer sprach, die auf dem neu angelegten Weg zwischen der Gerolsbacher Straße und dem Baugebiet Hänggasse unterwegs sind. Doch auch im weiteren – etwas verzweigten – Verlauf des Schemmelwegs habe der Verkehr in Richtung Hänggasse deutlich zugenommen, beklagten die Anlieger. Schnell war sich der Rat einig, dass es hier sinnvoll sei, eine Tempobremse einzuführen; die Entscheidung fiel mit 14:1 Stimmen.

Nicht einverstanden zeigte sich der Rat allerdings mit dem Vorschlag, im Bereich des Wohngebiets sogenannte Temposchwellen in den Hohen Weg einzubauen. Das bringe nichts, waren sich die Räte einig. Auch eine Einbahnregelung für die Zu- und Abfahrt zum Baugebiet Hänggasse fand keine Zustimmung, ebenso wenig die Idee, die Zufahrt in einem Bereich mit einer Verkehrsinsel zu entschärfen. Angenommen hat der Gemeinderat hingegen den Vorschlag, den Meisenweg im Baugebiet als Sackgasse zu kennzeichnen, da der Weg nach rund 100 Metern ins Nichts führe, und zugestimmt wurde auch dem Antrag der Anlieger Rolf und Christel Fischer, die darum gebeten hatten, den Schutzwall am Schemmelweg etwas zu verlängern, um Regenwasser abzuhalten.