Talentiert und ausgezeichnet

03.07.2007 | Stand 03.12.2020, 6:39 Uhr

"Kapelle für Beilngries": Bürgermeister Franz Xaver Uhl (r.) würdigte die Auftritte und das Engagement der Nachwuchsmusiker des Symphonischen Blasorchesters unter der Leitung von Hans Haas. - Foto: Duft

Beilngries (duh) Das Symphonische Blasorchester Beilngries hat allen Grund zur Freude. Schon im Frühjahr diesen Jahres haben 20 junge Mitglieder auf ihren Instrumenten Leistungsabzeichen in Bronze erworben. Jetzt wurden die talentierten Musiker auch von der Stadt Beilngries geehrt.

Zwei Tage lang mussten die Kinder und Jugendlichen beim Nordbayerischen Musikbund in Vehlburg ihr musikalisches Können unter Beweis stellen. "Die praktischen und theoretischen Prüfungen waren durchaus anspruchsvoll", erzählt Orchesterleiter Hans Haas. Stolz zeigt sich Haas darüber, dass so viele Orchestermitglieder an der Prüfung teilgenommen und mit gutem, manche sogar mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen haben.

Als Anerkennung überreichte Bürgermeister Franz Xaver Uhl allen Prüfungsteilnehmern einen Pizzagutschein. "Dass das Beilngrieser Blasorchester gut spielt, davon konnte ich mich schon bei vielen Festen überzeugen", lobte Uhl. "Durch die erfolgreiche Teilnahme an der Prüfung werden auch andere Orchestermitglieder motiviert, sich anzustrengen und bald vielleicht auch Abzeichen in Silber oder Gold nach Beilngries bringen."

Das Symphonische Blasorchester besteht seit April 2002 und versteht sich als "die Kapelle für Beilngries". Freitagabend wird in der Aula der Hauptschule geprobt. Zusätzlich nehmen die meisten noch privat Instrumentalunterricht. Zuviel wird das Üben den begeisterten Blasmusikern aber nicht. "Wenn man seit sechs Jahren Saxofon spielt, hat man eine gewisse Routine und muss nicht mehr jedes Stück neu vorbereiten", erklärt der 13-jährige Bernhard Dotzer.

Besonders gefällt den jungen Musikern die Gemeinschaft und der Zusammenhalt. "Außerdem reisen wir viel. Wenn wir nach Garda oder Biberbach fahren, ist das ein bisschen wie Schullandheim", schwärmt die 15-jährige Sonja Guth. Ganz wichtig ist den Nachwuchstalenten auch das Repertoire, das von volkstümlichen Stücken über klassische Bearbeitungen bis hin zu Rock- und Poparrangements reicht. "Zum größten Teil spielen wir Lieder, die alle kennen und die uns gefallen", erzählt Sonja Guth.

Neue Musikanten sind stets willkommen. Gesucht werden derzeit vor allem ein Tuba- und ein Xylofonspieler.