Manching
SV Manching unter Zugzwang

03.09.2015 | Stand 02.12.2020, 20:50 Uhr

Manching (dno) Der SV Manching fordert morgen (15 Uhr) in der Landesliga Südost den SC Eintracht Freising heraus, der nach neun Spieltagen mit 15 Punkten auf dem vierten Rang steht. Die Mannschaft von Trainer Torsten Holm hat zwölf Zähler und steht im dicht gedrängten Tabellenmittelfeld auf dem neunten Platz.

Nach nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Partien müssen die Manchinger den Blick zwangsläufig nach unten richten. Negativer Höhepunkt war die 0:6-Klatsche beim SC Kirchheim am vergangenen Spieltag. „Nach dieser desolaten Vorstellung beginnt ab sofort der Abstiegskampf“, lautete deshalb das Fazit von Manchings Präsident Raimund Lögl.

Man muss lange im Archiv zurückblättern, bis eine ähnlich hohe Niederlage zu finden ist. Am 1. September 2012 gab es zuletzt so eine Tracht Prügel: Unter Trainer Sandi Gusic wurde man mit 2:7 von der SpVgg Kaufbeuren demontiert. Und eine Pleite mit mehr als sechs Toren Unterschied liegt gar noch ein weiteres Jahr zurück. Mit 7:0 schickte der SC Eintracht Freising die Manchinger im Oktober 2011 nach Hause – und gegen jene Freisinger geht es nun morgen Nachmittag.

Doch Vergleiche wären an den Haaren herbeigezogen, da sich beide Mannschaften seitdem grundlegend verändert haben. So gehören beispielsweise nur noch Kryspin Bielicz und Claudio Maritato zum Manchinger Kader, die damals auch beim 0:7 auf dem Platz standen. „Es werden Kleinigkeiten entscheiden“, sagt Holm deshalb. Der 43 Jahre alte Trainer fordert gegen den Tabellenvierten eine hohe Konzentration, Laufbereitschaft und ein aggressives Zweikampfverhalten seines Teams. Trotzig hatte Holm gesagt: „Wir werden nicht untergehen, sondern gestärkt aus dieser Situation herauskommen.“