Süßigkeiten fallen Fastenzeit als erste zum Opfer

14.02.2008 | Stand 03.12.2020, 6:08 Uhr

Robert Dense, 33 Jahre, selbstständiger Handelsvertreter aus Münchberg: "Ich habe mich zwar schon öfters mit dem Thema Fasten beschäftigt und sogar ein Buch darüber gelesen, aber wirklich gefastet habe ich noch nie. Irgendwie ist der innere Schweinehund dann doch zu groß. Ich kann mich einfach nicht dazu überwinden, auf etwas zu verzichten, was mir wirklich wichtig ist."

Carola Erdmannsdorfer, 39 Jahre, kaufmännische Angestellte aus Hilpoltstein: "Heuer habe ich mir fest vorgenommen, auf Süßigkeiten zu verzichten. Mit meinen Kindern möchte ich ein bisschen weniger streng sein. Ich mache das nicht aus kirchlichen Gründen. Ich finde einfach, die Fastenzeit ist ein guter Anlass, um sich selbst mal ein Ziel zu stecken und das dann auch diszipliniert zu verfolgen."

Simon Muskat, 21 Jahre, Zivildienstleistender aus Allersberg: "Nach dem vielen Feiern in der Faschingszeit habe ich mir jetzt vorgenommen, erst einmal keinen Alkohol mehr zu trinken. Außerdem habe ich mit meiner Freundin gewettet, wer bis zu den Osterfeiertagen mehr abnimmt. Ein Laster habe ich aber noch: Auf das Rauchen möchte ich auch in der Fastenzeit lieber nicht verzichten."

Silvia Bilek, 44 Jahre, kaufmännische Angestellte aus Röttenbach: "Fasten im klassischen Sinne tue ich auch in der Fastenzeit nicht. Dafür mache ich aber jedes Jahr kurz vor Ostern eine Entschlackungskur. Das heißt, ich versuche eine Woche lang wirklich gar nichts mehr zu essen. Ansonsten gebe ich mir einfach Mühe, mich generell bei den Süßigkeiten ein Stück weit zurückzunehmen."

Gerhard Meyer, 61 Jahre, Lehrer aus Hilpoltstein: "Ich verzichte in der Fastenzeit auf Luxusspeisen wie zum Beispiel Schokolade. Alles, was wir an Essen nicht wirklich brauchen oder was zu viel ist, wird bei uns dann einfach weggelassen. Einmal im Jahr sollte man sich schon ein bisschen zurücknehmen können. Und bewusster zu essen hat ja auch noch niemandem geschadet, denke ich." ceh