Suchaktion am Simssee beendet

09.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:49 Uhr

Rosenheim (dk) Ein Loch in der Eisfläche des Simssee, zu dem eine Schlittenspur führte, hat am 8. Januar einen Großeinsatz der Wasserwacht ausgelöst. Der Verursacher des Lochs hat sich mittlerweile gemeldet.

Da eine Schlittenspur rund 70 Meter bis zu einer Einbruchstelle im See, nicht aber wieder zurück ging, suchten Taucher am Sonntagabend nach einem möglicherweise Verunglückten. Das Absuchen des Seegrunds blieb ohne Ergebnis. Eine große Zahl an Helfern war im Einsatz.

Wie Medien berichteten, habe sich mittlerweile ein Mann gemeldet, der für das Loch verantwortlich ist. Laut dem Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sagte der Mann aus, bei dem Versuch mit seinem Kajak auf dem See zu fahren eingebrochen sei. Er konnte sich jedoch mit eigener Kraft ans Ufer retten.

Natureisflächen noch nicht tragfähig

Die Bayerische Wasserwacht warnt davor, Natureisflächen auf Seen und Weihern zu betreten, da diese trotz der niedrigen Temperaturen noch nicht tragfähig sein können. Die Eisflächen sind erst ab einer Stärke von ca. 15 Zentimeter sicher.