Altmannstein
"Stonehenge wollte ich immer schon aus der Nähe sehen"

30.08.2010 | Stand 03.12.2020, 3:44 Uhr

Altmannstein (bid) Der August ist Urlaubszeit, und auch die Prominenz der Marktgemeinde Altmannstein hat ihre freien Tage genossen. Dem DONAUKURIER haben fünf bekannte Altmannsteiner nun verraten, wie sie ihren Urlaub erlebt haben.

Bürgermeister Adam Dierl (CSU) aus Neuenhinzenhausen hat mit seiner Familie zehn Tage im Südwesten Englands verbracht. "Das geschichtsträchtige Stonehenge wollte ich immer schon aus der Nähe sehen und auch Landsend, die Küste, wo der Atlantik beginnt." Überrascht war Dierl vom Wetter – "kein Londoner Schnürlegen" – und auch vom Essen, das besser als erwartet war. Ein Höhepunkt sei auch die Teilnahme an einem Gottesdienst in der berühmten Westminster Abbey gewesen. Zurück in Riedenburg, war Dierl nicht untätig. "Ich war mehrmals im Amt, zum Beispiel um die Marktratsitzung vorzubereiten." Ansonsten seien auch zu Hause Arbeiten angestanden. Die nächste Reise nimmt Familie Dierl am Donnerstag in Angriff. Dann geht es für vier Tage mit der Firma Bäuml nach Paris.

Kämmerer Gerald Schlagbauer aus Wolfsbuch (vormals Neuenhinzenhausen) erzählt, dass Urlaub derzeit für ihn ein Fremdwort sei. So habe er den Haushalt aufstellen müssen und auch sonst jede Menge Arbeit. Ob Schlagbauer überhaupt Urlaub nimmt, steht noch nicht fest: "Vielleicht im Herbst." Das sei aber noch nicht sicher, vielleicht falle der Urlaub heuer sogar ganz aus.

Der neue Altmannsteiner Schulrektor Richard Feigl aus Tettenwang hat zwei Tage in Venedig verbracht. Zudem gönnt er sich "Urlaub auf dem Bauernhof im elterlichen Wald". Da macht Feigl Jagd nach Borkenkäferbäumen, damit der Schädling sich nicht ausbreiten kann.

Viel Zeit verbringt der Rektor auch an der Schule. "Ich halte es für meine Pflicht, dass ich zumindest stundenweise nahezu täglich an der Schule erreichbar bin, und dass zum Schulbeginn alles gut vorbereitet ist." Kurzreisen seien aber noch drin: "Zum Beispiel Ausflüge in unser schönes Altmühltal."

Michael Petri, Vorsitzender des Jägervereins Altmannstein-Schambachtal aus Hexenagger, war heuer noch nicht auf Reisen – auch wenn er derzeit Urlaub hat. "In der vergangenen Woche war ich inklusive Auf- und Abbau drei Tage mit dem Ferienprogramm beschäftigt." In dieser Woche wird Petri am neuen Haus in Hexenagger arbeiten. "Zudem werde ich Kurzausflüge unternehmen. Dazu gehört auch ein Abstecher zum neuen Baumwipfelpfad bei St. Englmar, der ja äußerst interessant sein soll." Ansonsten hat Petri Spaziergänge in den Wald geplant. "Aber als Wanderer und nicht aus Sicht des Jägers."

Heidi Halbritter, Markträtin und stellvertretende Jugendbeauftragte (CSU) aus Sandersdorf war in ihrem Urlaub oft erfolgreich auf Schwammerlsuche. "Zudem läuft ja derzeit das Jugend-Ferienprogramm, bei dem ich aktiv dabei bin." Außerdem bringt Halbritter ihren Garten auf Vordermann. "Zudem bin ich als Therapeutin und Medizinfrau bei den Seniorenfußballern des FC Sandersdorf engagiert", erzählt sie. Später im Jahr will Halbritter dann auch noch für eine Woche wegfliegen. "Entweder im Oktober oder im November." Die genaue Zeit und das Ziel stehen allerdings noch nicht fest.