Stief: Pause hat sich bewährt

Messeveranstalterin zieht positive Bilanz der Soba - Zahlreiche Besucher verzeichnet

25.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:39 Uhr
Es gab einiges zu sehen für die zahlreichen Besucher, die auch am letzten Messewochenende zur Soba strömten. Neben sportlichen Vorführungen im von der frühlingshaften Sonne auf annähernd 29 Grad aufgeheizten Messezelt konnten sich die Besucher aber auch im Biergarten ein wenig ausruhen. −Foto: Spindler

Schrobenhausen (SZ) Hochsommerliche Temperaturen herrschten am Sonntag in der Messehalle der Gewerbeschau Soba in Schrobenhausen. Die Veranstalterin der Messe, Martha Stief, ist mit dem Zuspruch der Besucher zufrieden. Auch die dreitägige Pause habe sich bei ihrer Premiere bewährt, hieß es.

"Gott sei Dank", sagt Martha Stief und atmet tief durch. Die Soba sei gut gelaufen, besser sogar als sie vor Beginn selber gedacht hatte. "Ich bin ja am Anfang pessimistisch gewesen", sagt Stief von sich selber und kann eigentlich nicht wirklich begründen, warum sie so schwarz gemalt hat. "Es war die richtige Entscheidung gewesen, drei Tage Ruhepause einzulegen", sagt Stief.

Um von den Ausstellern im Detail zu erfahren, wie sie die Ruhepause, die heuer zum ersten Mal eingeführt wurde, bewerten, will Stief ab heute E-Mails mit einem kleinen Fragebogen versenden. Nach den Gesprächen, die sie mit einigen während der Soba geführt hat, ist sie aber zuversichtlich, auch von der Mehrheit der Aussteller ein positives Echo zu erhalten.

"Die Leute waren hungrig auf die Soba", fasst Josef Plöckl, der sich in der Organisation der Soba engagiert hat, sein Fazit zusammen. Vergessen ist für Plöckl inzwischen auch das Hin und Her mit Schirmherr Horst Seehofer und seiner kurzfristigen Absage (wir berichteten), bei der Eröffnung nicht dabei zu sein. Die Menschen seien trotzdem zur Eröffnung und an allen verbliebenen Messetagen gekommen.

Das hat wohl auch mit dem Wetter zu tun. Denn bei den frühlingshaften Temperaturen am letzten Messewochenende ist die frostige Kälte vom Beginn der vergangenen Woche fast schon vergessen. Und mit dem schönen Wetter kommen natürlich auch die Besucher ins Messezelt. Plöckl hat ein kleines Thermometer im Maul des ausgestellten Dinosauriers platziert. Gestern Nachmittag zeigte es 29 Grad an.

An den frostigen Messetagen, die in die dreitägige Pause fielen, hätte die Heizungsanlage nicht ausgereicht, die Halle genügend zu beheizen, gibt Plöckl zu. Eventuell müsse die Heizungsanlage für die nächste Soba erweitert werden, denkt Plöckl über die Messe in zwei Jahren nach. Zumindest am letzten Soba-Wochenende sei die Heizung abgestellt worden und die Ventilatoren an der Decke seien ebenfalls nicht in Betrieb gewesen, um die durch die Sonne aufgestaute Hitze nicht nach unten ins Zelt zu drücken.

Ganz stolz ist Plöckl auch auf den Dionsaurier, den er als Blickfang in der Messehalle platziert hatte. "Der Dino ist der Renner", sagt Plöckl und freut sich darüber, wie viele Kinder sich von ihren Eltern vor dem Urzeitwesen ablichten lassen. Auch Martha Stief ist ganz angetan von den Reaktionen auf das ungewöhnliche Ausstellungsstück.