Mindelstetten
Startschuss für den Innenausbau

29.07.2011 | Stand 03.12.2020, 2:34 Uhr

Mindelstetten soll schöner werden und alle sollen mitmachen: Mit Unterstützung der Gemeinde wollen die Bürger selbst in Arbeitsgemeinschaften Projekte vorwärtsbringen, die den Ort in die Zukunft führen. Am Samstag findet um 19.30 Uhr die Auftaktversammlung zur Gemeindeentwicklung in der Markthalle statt - Foto: Feldmann

Mindelstetten (fj) Der Mindelstettener Gemeinderat hat am Donnerstagabend die letzten Aufträge für den Bau der Kinderkrippe vergeben. Außerdem wurde beschlossen, bei der Straßenbeleuchtung im neuen Baugebiet moderne LED-Technik einzusetzen.

Einer der wenigen Punkte auf der Tagesordnung der Ratsmitglieder war die Vergabe der Gewerke für den Neubau. Denn die Zeit drängt, die Kinderkrippe soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Im Beisein von Architekt Werner Steib, dessen Büro die eingegangenen Angebote ausgewertet hatte, erfolgte die Vergabe jeweils ohne Gegenstimme.

Den Zuschlag für die Sanitärarbeiten erhielt die Firma Santelmann aus Ingolstadt zum Angebotspreis von 28 804 Euro. Dieselbe Ingolstädter Firma wird auch die Heizungsarbeiten zum Preis von 16 030 Euro ausführen. Die Elektroarbeiten gingen mit einer Auftragssumme von 38 965 Euro an die Firma Pollin aus Pförring. Den Auftrag für die Fliesenlegerarbeiten erhielt die Firma Forster aus Dürnhart. Die Metallbauarbeiten, Außentüren und Fenster gingen für 54 261 Euro an die Firma Alutherm aus Neustadt/Donau. Die Estricharbeiten wird die Firma Leitinger aus Ingolstadt für 14 527 Euro übernehmen. Auch der Auftrag für die Oberböden und Parkettarbeiten ging mit 17 543 Euro an die Firma Leitinger. Die Trockenbauarbeiten konnten an die Firma Mirz aus Ingolstadt für 33 995 Euro vergeben werden. Die Schlosserarbeiten wird die Firma M. Förstl aus Mindelstetten für 13 601 Euro ausführen. Den Zuschlag für die Malerarbeiten erhielt die Firma Seidl aus Sandharlanden für 13 278 Euro. Den Auftrag für die Innentüren bekam die Firma Knitl aus Grampersdorf mit 34 343 Euro. Als vorerst letztes Gewerk wurde die Lieferung der Raffstoreanlagen die Firma Grund aus Ingolstadt für 12 262 Euro vergeben.

Im Anschluss hatte der Gemeinderat über die Erlaubnis zur Benutzung der Markthalle zu beraten. Im Januar kommenden Jahres will der Verein Haisl Stockau hier wieder eine Party organisieren. Nachdem es bei der vorangegangenen Veranstaltung zu keinerlei Beanstandungen gekommen war, gab es keine Einwände gegen eine erneute Nutzung. Wie bei der zurückliegenden Party werden wieder zwei Gemeinderäte die Einhaltung der bekannten Auflagen überwachen.

Für die bereits in Auftrag gegebene Beleuchtung im neuen Baugebiet hat die ausführende Firma vorgeschlagen, die Anlage in der moderneren LED-Technik zu erstellen. Dabei müssten zwei zusätzliche Lampen aufgestellt werden. Der Mehrpreis würde sich auf rund 4000 Euro belaufen. Wegen der längeren Lebensdauer für diese Leuchtmittel und des geringeren Stromverbrauchs fiel es dem Gemeinderat nicht schwer, sich für die sparsame Variante zu entscheiden.