Laimerstadt
„Starke Spieler im Kader“

04.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:50 Uhr
Sepp Wild, der neue Trainer des FC Laimerstadt −Foto: Waltinger

Laimerstadt (DK) Nach einer ausgiebigen Trainingseinheit mit anspruchsvollen konditionellen und auch spielerischen Einheiten, stellte sich Sepp Wild, der neue Trainer des FC Laimerstadt, den Fragen unserer Zeitung.

 

Herr Wild, was hat Sie bewogen, das Traineramt beim FC Laimerstadt zu übernehmen?

Sepp Wild: Darf ich eine ehrliche Antwort geben: Ich wollte eine gute Fußballmannschaft trainieren.

 

Mit welchen persönlichen Zielen treten Sie diese Aufgabe an?

Wild: Meine Ziele sind eine gute Kameradschaft in der Mannschaft, damit die Spieler Spaß haben und man den Zuschauern einen erfolgreichen und schönen Fußball präsentieren kann.

 

Wie gut kennen Sie die Mannschaft?

Wild: Als Spieler und auch als Trainer habe ich mich schon länger mit dem damaligen Gegner FC Laimerstadt beschäftigt. Es sind starke Spieler im Kader. Auch jetzt in der Vorbereitung lerne ich die Mannschaft mit ihren Stärken und Schwächen noch genauer kennen. Unterstützt werde ich hier von meinem Co-Trainer Franz Xaver Miedl, der den FC Laimerstadt schon seit dem Jugendbereich kennt.

 

Wo liegen die Stärken und Schwächen der Mannschaft?

Wild: Die Stärken liegen auf alle Fälle im Defensiv- und Mittelfeldbereich. Etwas zulegen muss man noch in der Umschaltbewegung. Gegenüber der vergangenen Saison kann ich wieder auf viele verletzte Spieler zurückgreifen, was die Mannschaft immens stärkt.

 

Wie sehr wird sich der Kader in der Sommerpause verändern?

Wild: Ich bin mit dem Kader vollkommen zufrieden. Vielleicht können uns noch einige Neuzugänge verstärken. Positiv ist, dass ich wieder fast auf den vollen Kader zurückgreifen kann. Es sind viele Verletzte der vergangenen Saison wieder fit. Nur ein wichtiger Schlüsselspieler wird weiterhin fehlen.

 

Was sind die Ziele für die neue Saison? Welche Teams schätzen Sie besonders stark ein?

Wild: Die A-Klasse Kelheim ist eine sehr starke Klasse. Wir haben zwar einen Top-Kader, aber Favoriten sind meiner Meinung der FC Kelheim und der Sportverein Hadrian Hienheim. Mein Ziel mit dem FC Laimerstadt ist, unter den ersten vier Mannschaften zu sein.

 

Auf welche Art Fußball dürfen sich die Zuschauer und auch die Mannschaft einstellen?

Wild: Auf einen ehrlichen und fairen Fußball, bei dem auch der Spaß bei den Spielern erkennbar sein muss.

 

Wie kam der Kontakt zum FC Laimerstadt zustande?

Wild: Bereits vor zwei Jahren, als ich Trainer in Hienheim war, trat ich mit dem FC Laimerstadt und seinen Verantwortlichen in Kontakt. In der Winterpause kam man wieder ins Gespräch. Nachdem der eigentlich vorgesehene Trainer Erich Hock aus gesundheitlichen Gründen nicht nach Laimerstadt kommen konnte, sprang ich sofort nach der Anfrage von Vorstand und Abteilungsleiter ein, da mich die Traineraufgabe beim FC Laimerstadt reizte.

 

Gibt es Neuzugänge beim FC Laimerstadt?

Wild: Ja, wir sind im Gespräch mit etwa fünf neuen Spielern, die variabel einsetzbar sind und uns noch verstärken würden. Allerdings haben wir im Gegenzug auch einen Spielerabgang.

 

Wie lautet Ihr Erfolgsrezept?

Wild: Ich werde von den Spielern in harten Trainingseinheiten schon einiges fordern. Sehr wichtig ist mir dabei das Passspiel und die Sicherheit. Doch im Vordergrund stehen auch die Kameradschaft, Disziplin und natürlich der Spaß am Fußball.

 

Das Interview führte

Frank Waltinger.