Geisenfeld
"Stark, stabil und sehr gut aufgestellt"

14.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:54 Uhr

Geisenfeld (zur) Ein Blick durchs Schlüsselloch war am Wochenende bei der ersten Indoor-Gewerbeschau in Geisenfeld ganz offiziell erlaubt. Besonders die Führungen in Industrie- und Handwerksbetrieben, die sonst nicht von innen zu sehen sind, stießen auf reges Interesse.

Eine grundlegende Bilanz der Aktion steht noch aus, die Ehrengäste – unter ihnen der Bundestagsabgeordnete Franz Obermeier (CSU) und Vertreter des Bezirkstags – zeigten sich nach einer Besichtigungstour jedoch begeistert. „Stark, stabil und sehr gut aufgestellt“ präsentiere sich die Wirtschaft des Ortes, befand Bürgermeister Christian Staudter (USB). Dass als Konsequenz circa fünf Millionen Euro Gewerbesteuern fließen, helfe „die Stadt weiter zu entwickeln“, so der Rathauschef.

Bernd Huber konstatierte als Vorsitzender des Wirtschaftsbeirates gar: „Geisenfeld ist wirklich die Perle des Landkreisnordens“. Landrat Martin Wolf (CSU) lobte die Eigeninitiative, mit dem Betriebe ihre Angebotsvielfalt unter Beweis stellten und zugleich ihre Stellung als Ausbilder und Arbeitgeber vor Augen führten.

Die knapp 30 beteiligten Firmen verschaffen rund 400 Personen Arbeit und bilden 37 junge Menschen aus, wie Sabine Seidl als Mitinitiatorin wissen ließ. Für den Auftakt der Veranstaltung hatte sich die URG passenderweise den Getränkemarkt Hörl ausgesucht, der 2010 als servicefreundlichster Betrieb seiner Art in Deutschland ausgezeichnet worden war.

Geboten war vom „lebendigen Schaufenster“ über eine kostenlose Schätzaktion für Fahrzeuge bis zu aktuellen Informationen in Sachen Pflegeversicherung oder Weiterbildungsmöglichkeiten allerhand.

Für lehrreiche Action sorgten Feuerwehr, Polizei und BRK bei einer nachgestellten Rettungsaktion. Zudem gab es Kirchenführungen, die Anton-Wolf-Halle stand Besuchern offen und der Bürgerring stellte sein einzigartiges Benefiz-Modell vor (siehe auch nebenstehende Bilderserie).