Allersberg
Stark im Helfen

BRK-Bereitschaft Allersberg zeichnet verdiente Mitglieder aus – Soziale Dienste immer gefragter

21.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:24 Uhr

Allersberg (jsm) Auf ihrer Abschlussfeier ehrte die BRK-Bereitschaft Allersberg verdiente Mitglieder. Für 30 Jahre Mitarbeit zeichnete Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier Michaela Heindel aus, für 20 Jahre Johanna Schneider, für 15 Jahre Peter Stieg, für 10 Jahre Martin Tuch und für 5 Jahre Christian Hiemer.

Sie dankte den Ausgezeichneten für ihren Einsatz und Sandra Adler, die künftig Jennifer Heindel in der Jugendleitung unterstützen wird. Dank sagte Zellermaier auch Jasmin Siebenhaar und Nadine Lösel, die aus beruflichen Gründen ihre Aktivitäten in der Jugendarbeit aufgeben und Peter Zellermaier, der nicht mehr als Taktiker fungieren wird.

Grüße von Landrat Herbert Eckstein übermittelte die stellvertretende Landrätin Edeltraud Stadler. „Gutes tun im Kleinen fördert das Glück“, zitierte Stadler aus einer neuen amtlichen Studie. „Das tun Sie jeden Tag“, lobte sie die enormen Aktivitäten im Ehrenamt.

Bürgermeister Bernhard Böckeler sprach von der „Rotkreuzfamilie im Ehrenamt“. Ihr Bild gehöre zur Marktgemeinde ohne Wenn und Aber. „Die Zeit, die Sie für andere investieren ist enorm“, sagte er.

Ernst Hofer, stellvertretender Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Südfranken, zollte den 13 Bereitschaften im Zusammenschluss Südfranken Hochachtung. Er hob hervor, dass man sich beim Gipfel in Elmau Mittelfranken sehr gut präsentiert habe. Der Einsatz habe auch bewiesen: „Wir sind stark im Helfen.“ Er sagte auch, dass ein sehr gutes Miteinander mit den Johannitern herrsche und neben dem Rettungsdienst die Hilfe für Geflüchtete und Asylsuchende sowie die Sozialdienste immer mehr an Bedeutung zunähmen. Das Ehrenamt leiste hier vieles, auch im Kinder- und Jugend- sowie im Familienbereich, so Hofer.

Wachleiter Josef Geitner von der Rettungswache Hilpoltstein dankte den Ehrenamtlichen, die die Rettungswache unterstützen. Wir sind auf einem guten Stand, betonte er. Dabei erinnerte er an Einsätze, bei denen Bürger erstaunt waren über das schnelle Eintreffen des Roten Kreuzes. Allerdings, so gab Geitner zu bedenken, sollte man abwägen und nicht bei jeder Kleinigkeit in der Rettungswache anrufen, um nötige Hilfe in Ernstfällen nicht zu blockieren.