Allersberg
Zwei Leiterwagen voll mit Geschenken

Allersberger Kindergarten St. Theresia bedenkt bei Weihnachtsaktion Walburgisheim in Feucht

21.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:24 Uhr

Zwei Leiterwagen vollgepackt mit Geschenken übergibt der Kindergarten St. Theresia in Allersberg an Christian Debebe für die Kinder im Walburgisheim in Feucht. - Foto: Sturm

Allersberg (jsm) Von großer Empathie geprägt war die Übergabe der Weihnachtsgeschenkpakete durch den Kindergarten St. Antonius in Allersberg an die Kindertagesstätte Walburgisheim in Feucht. Weit über 1000 Euro waren es umgerechnet, davon 510 Euro in bar, die von den Kindern, dem Erzieherinnenteam und Vertretern des Elternbeirates übergeben wurden.

Zusammengekommen war der Betrag durch Spenden und den Erlös des Martinsfestes.

Die Aktion leitete Erzieherin Christa Wilhelm. Nachdem der Kindergarten im Vorjahr Flüchtlingskindern eine Weihnachtsfreude bereitet hatte, wollte man heuer Kinder und Jugendliche aus der näheren Umgebung bedenken, so Wilhelm. So habe man sich entschlossen, das Walburgisheim in Feucht zu unterstützen. Dort leben Kinder im Alter von sechs Monaten bis 14 Jahren, die ihre Familie aus den unterschiedlichsten Gründen verlassen mussten, in drei kleinen Wohngruppen. Im Hort werden die Schulkinder unter anderem unterstützt bei den Hausaufgaben. Ziel ist es, den Kinder und Jugendlichen den Rückweg in die Familie zu öffnen, sie bei Schulabschluss und Ausbildung zu begleiten.

Im Vorfeld durften die Kinder des Walburgisheims Wunschzettel schreiben, die dann an einem Christbaum im Theresien-Kindergarten aufgehängt wurden. Die Kindergarteneltern haben die Wünsche erfüllt. So wurden 42 schön verpackte Geschenke auf zwei Leiterwagen gepackt und von den Kindergartenkindern vorgefahren. Dabei war auch ein extra Paket mit Babysachen für ein schwangeres Mädchen.

Herzlich bedankte sich Christian Debebe, der ein von den Kindern des Walburgisheims selbst gemaltes Bild und Marmelade als kleines Dankeschön mitgebracht hatte. Er sei freudig überrascht, denn Geschenke in dieser Größenordnung habe er nicht erwartet. Ein herzliches Dankeschön sagte er auch im Namen „seiner Schützlinge“.