Hamburg
Ständige Personalrochaden

HSV bereits mit zwölf verschiedenen Abwehrformationen Halilovic wechselt nach Las Palmas

27.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:44 Uhr

Hamburg (gst) Personalrochaden ist der Hamburger SV in dieser Saison gewohnt. Trainerwechsel, neuer Sportchef, neuer Klubboss, von Spielerkäufen und -verkäufen ganz zu schweigen - Mäzen Klaus-Michael Kühne macht's möglich.

Der 79-jährige Milliardär stellte dem hoch verschuldeten HSV vor der Saison alleine schon 38 Millionen Euro zur Verfügung. Der sportliche Erfolg spiegelt sein Engagement freilich nicht wider, und so darf der neue Klubchef Heribert Bruchhagen nun einige Altlasten regeln. Beispielsweise lieh der HSV am Freitag noch den Kroaten Alen Halilovic an den spanischen Erstligisten UD Las Palmas aus. Dort soll der erst zu Saisonbeginn vom FC Barcelona verpflichtete 20-Jährige bis Juni 2018 spielen - sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2020. Beim HSV hatte er nie Fuß fassen können. Außerdem steht Bruchhagen vor einer Einigung mit dem vom Training suspendierten Abwehrspieler Emir Spahic. Trainer Markus Gisdol hatte den Bosnier als Störfaktor aus dem Team eliminiert. Trotzdem drücken Gisdol noch Personalsorgen: Nicolai Müller, mit vier Treffern und drei Vorlagen effektivster Hamburger, steht zwar im Aufgebot. Sein Einsatz ist wegen eines Blutergusses im Beckenbereich aber fraglich. Albin Ekdal ist zudem gelb-rot-gesperrt. Neu ist die Innenverteidigung mit den Wintertransfers Mergim Mavraj und Kyriakos Papadopoulos. Damit bot der HSV in dieser Saison bereits zwölf verschiedene Abwehrformationen auf.