Neuburg (r) 105 300 Kilometer in drei Wochen auf dem Fahrrad – das kann sich sehen lassen.
Von der Bilanz des 5. Stadtradelns in Neuburg ist Umweltingenieurin Birgit Bayer-Kroneisl jedenfalls entzückt. Gestern überreichte sie die Siegerpreise.
590 Radler in 44 Gruppen haben mitgemacht, das ist die bisher beste Frequenz aller Aktionen. Die Teilnehmer haben ihre Fitness gefördert und der Umwelt Autoabgase erspart – genau ausgerechnet 14,9 Tonnen Kohlendioxid.
Dass man in der Bilanz von der Stadt Schrobenhausen um 5000 Kilometer überrundet worden ist, „das lassen wir nicht auf uns sitzen“, so „Stadtradl-Star“ Heinz Schafferhans. 2018 werde man „zulegen“. Er bedankte sich bei den aktiven Radlern und verlangte unter Beifall „deutliche Verbesserungen im Radwegenetz der Stadt“.
„Radfahren fördert die Gemeinschaft“, weiß Maria Winter. Sie brachte 90 Radler der „Pedalritter St. Ulrich“ samt Pfarrer Gerhard Zühlke auf die Strecke, das war Platz eins in der Teamwertung vor Triathlon Neuburg und Apostelkirche. Die aktivsten Radler kamen von Donau Malz, der Kilometer-Rekordler (1830 km) war Jürgen Fütterer, die fleißigste Schulklasse die 12a Ta der FOS.
Bei der „Parlamentarier“-Teilnahme gab sich Neuburg mit Platz 239 zufrieden, Ingolstadt erreichte den 29. Rang, Schrobenhausen Platz 42. Bundesweit beteiligten sich 165 000 Aktive in 620 Kommunen an der zehnten Auflage des Stadtradelns. Sie legten 32 Millionen Kilometer zurück und vermieden 4,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid.
