(khh)
Stadtgeflüster vom 23. Januar 2018

22.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:55 Uhr

(khh) Preisfrage: Was haben Reinhard Brandl, Robert Wegele und Emmanuel Macron gemeinsam? Nein, bestimmt nicht die politische Gesinnung. Unser Bundestagsabgeordneter aus Eitensheim ist Schwarzer (also CSUler). Vom Präsidenten der Ingolstädter Faschingsgesellschaft Narrwalla wissen wir nur, dass er es - wenn es kalt ist - gerne mal schwarze Ohrenschützer unterm Narrenhut trägt. Ja, und der Präsident Frankreichs gehört der Partei La République en Marche!" ("Die Republik in Bewegung!") an - ein Bündnis total freier Wähler; bei uns in Deutschland wäre das so eine Mixtur aus dem sozialdemokratischen Teil der SPD und der freidemokratischen FDP. Siehe die sozialliberale Koalition von 1969 bis 1982.

Was also verbindet Brandl, Wegele und Macron? Alle drei sind genau 40 Jahre alt. Nur böse Zungen sprechen bei so einem Alter von "UHU" ("unter hundert"). Zwei von ihnen, den Brandl-Reini und den Wegele-Robert, durfte unsereins vor wenigen Tagen leibhaftig begegnen: Beim 61. Krönungsball der Narrwalla im Stadttheater. An einem Stehtisch im Foyer plauderten unser Mann in Berlin und der Schanzer Obernarr angeregt miteinander. Da durften dann OB Christian Lösel (43), seine Frau Carolin (ihr Alter verschweigen wir diskret an dieser Stelle) und der Verfasser dieser Zeilen (52) nicht fehlen!

An diesem heiter-beschwingten Abend drehten sich die Gespräche freilich nicht um Politik. Da ging es vielmehr um die angesagtesten Boy- und Girlgroups der 80er und 90er-Jahre wie Take That oder Spice Girls - ganz nach der Musikauswahl beim Showteil der Gardemädchen und Elferräte. Wir sind uns sicher: Bei dieser spritzigen Musik haben damals der Reini und der Robert so richtig in den Discos abgetanzt wie der junge John Travolta.

Das wollte unsereins auch beim Krönungsball tun. Aber angesichts des straffen Arbeitsprogramms blieb dem rasenden Reporter nur Zeit für ein kleines, aber feines Tänzchen mit der DK-Fotografin. Schön war an diesem Abend auch, dass uns der Reini (also der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl) eine Mitfahrgelegenheit nach Hause anbot. Diese Einladung konnten wir unmöglich ausschlagen. Also ging es zunächst in die Schlüterstraße und dann geradewegs in Brandls Heimat Eitensheim.

Eines muss an dieser Stelle unbedingt festgehalten werden: Die professionelle Distanz zwischen dem Politiker und dem Journalisten bleibt auch weiterhin bestehen! Aber nett war die Geste des Brandl-Reini auf jeden Fall!